Projektreise nach Guatemala vom 8. bis 25.2.2019

Eine Reise mit einem Blick hinter die Kulissen…

Foto: Honsig-Erlenburg
Foto: Honsig-Erlenburg

Bruder und Schwester in Not und 14 unserer Unterstützer/innen, die seit Jahren mit diesem Land verbunden sind, haben das Land besucht, viele Kontakte mit den Menschen, vorwiegend der indigenen Bevölkerung geschlossen, viele der Projekte besucht, die wir bisher schon unterstützt haben, uns aber auch mit der beeindruckenden Kultur der Maya beschäftigt und einen Eindruck von diesem auch landschaftlich vielfältigen und wunderschönen  Land bekommen. Dabei wurden wir von Mag. Susanne Kummer begleitet, einer Kärntnerin, die seit 16 Jahren in Guatemala lebt und als Mitarbeiterin von Horizont 3000 eine wunderbare und kompetente Reiseleiterin war.

Guatemala mit seinen ca. 16 Millionen Einwohner/innen auf einer Fläche von ca. 109000 km2 ist das dichtbesiedeltste Land Mittelamerikas.  Guatemala ist geprägt von großer ethnischer, sozialer, religiöser und geografischer Vielfalt und gekennzeichnet von Gegensätzen – wie extreme Unterschiede zwischen arm und reich, der indigenen und nichtindigenen sowie der ländlichen und urbanen Bevölkerung.

Von 1960 bis 1996 herrschte in Guatemala ein schrecklicher Bürgerkrieg, der seinen Ursprung in der extrem ungerechten Verteilung des Landes hatte. Um das Jahr 1944 besaßen Großgrundbesitzer, die rund 2 % der Bevölkerung ausmachten, etwa 70 % der landwirtschaftlichen Nutzflächen des Landes. Der Krieg hatte bis zu diesem Zeitpunkt mehr als 200.000 Menschen das Leben gekostet, besonders die indigene Bevölkerung wurde bekämpft, deshalb ist das Vertrauen insbesondere der indigenen Bevölkerung in das staatliche Rechtssystem sehr gestört.