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Internetredaktion der Diözese Gurk

Stellungnahme der Betriebsrats-Vorsitzenden zur Situation in der Diözese Gurk

Dank und Anerkennung für die derzeitige Diözesanleitung kommt von den kirchlichen Mitarbeiter/innen der Zentralstellen

Im Namen der kirchlichen Mitarbeiter/innen haben die beiden Betriebsratsvorsitzenden des bischöflichen Seelsorgeamtes/Diözesanhaus und des Bischöflichen Ordinariates und der Finanzkammer, Leo Kudlicka und Gabriel Stabentheiner, der derzeitigen Diözesanleitung rund um Diözesanadministrator Engelbert Guggenberger Dank und Anerkennung für ihr Wirken ausgesprochen.
Hier die Stellungnahme im Wortlaut:

Dank, Respekt und Anerkennung der kirchlichen MitarbeiterInnen für die Diözesanleitung

Die Weisung der Bischofskongregation, den Prüfbericht zum Bistum nicht veröffentlichen zu dürfen, war anfangs für viele hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Diözese Gurk eine herbe Enttäuschung. Die Erwartungen, die Ära Alois Schwarz damit abschließen zu können, waren groß.

Die Art und Weise, wie der Diözesanadministrator und sein Team mit diesem Verbot umgegangen ist und die dennoch rasch erfolgten Maßnahmen und Umstrukturierungen haben die anfängliche Enttäuschung in Freude und Zuversicht umschlagen lassen.

Aufgrund der vielen Rückmeldungen aus der Belegschaft möchten die Betriebsratsvorsitzenden der Diözese Gurk – Leo Kudlicka und Gabriel Stabentheiner – der derzeitigen Diözesanleitung rund um Diözesanadministrator Engelbert Guggenberger Dank, Respekt und Anerkennung aussprechen.

Trotz der Sedisvakanz haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Gefühl, nicht alleine gelassen zu sein. Im Gegenteil. In den vergangenen Wochen und Monaten konnte man erleben, wie klar, nachvollziehbar und transparent Entscheidungen besprochen, getroffen und kommuniziert werden.

Wie sich nun zeigt, bewirkt das römische Verbot innerkirchlich und auch unter den Kärntner Katholiken eine Welle der Solidarität und des Widerstandes. Jene Kräfte, denen es vorerst gelungen ist, die Veröffentlichung des Prüfberichts zu verhindern, haben mit dieser Dynamik wahrscheinlich nicht gerechnet.

Engelbert Guggenberger und die Mitglieder des Domkapitels setzen das noch immer geltende Leitbild der Kärntner Kirche um und zeigen exemplarisch vor, wie eine Diözese im 21. Jahrhundert zu führen ist. Nämlich offen, transparent und kollegial. Dieser Stil ist beispielgebend für die Zukunft unserer Diözese und auch für andere Diözesen.

Im Namen aller haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hoffen wir als Betriebsratsobmänner, dass sich dieser Mut und diese Zuversicht auch unter dem Kärntner Kirchenvolk breit macht. Mehr denn je lohnt es sich Mitglied der Katholischen Kirchen Kärntens zu sein.

Leo Kudlicka
BR-Vorsitzender - Bischöfliches Seelsorgeamt

Gabriel Stabentheiner
BR- Vorsitzender - Bischöfliche Finanzkammer und Ordinariat

Klagenfurt, 13. Dezember 2018