Recycling statt Müll
Kooperation und Kreislaufwirtschaft: Christliche Krankenhäuser Kärntens setzen auf Zusammenarbeit
Im Elisabethinen-Krankenhaus in der Landeshauptstadt Klagenfurt wird derzeit für Alle sichtbar der neue Haupteingang gebaut. Wie bei allen Bauprojekten dieser Art gibt es nach den unterschiedlichen Bauphasen jede Menge von Planen, Bauzaunbannern uäm welche nicht mehr benötigt werden. Anstatt diese Materialien fachgerecht zu entsorgen setzt das Elisabethinen Krankenhaus mit der Diakonie de La Tour auf Kooperation und hat eine Möglichkeit der sinnvollen Wiederverwertung gefunden.

Gemeinsam für eine nachhaltige Stadt: Kreislaufwirtschaft im Gesundheitswesen
Im Rahmen eines Besuchs in der Stadtwerkstatt Feldkirchen – Dekoschmiede, einer Einrichtung der Diakonie de La Tour, entstand hier eine neue Partnerschaft: Aus alten Bauzaunplanen, Bannern etc. werden langlebige Alltagsbegleiter wie Einkaufstaschen – ein deutliches Zeichen dafür, wie sinnvolle Wiederverwertung und Verarbeitung in Kärnten erfolgreich miteinander verbunden werden können.
Die Stadtwerkstatt unterstützt Menschen mit unterschiedlichen Lebenswegen bei sinnstiftenden Tätigkeiten. Beim persönlichen Kennenlernen vor wenigen Tagen haben sich die Kaufmännische Direktorin des Elisabethinen-Krankenhauses Klagenfurt Mag. Dr. Elke Haber, MBA, und der Technische Leiter Ing. Jürgen Kugi persönlich ein Bild gemacht von den konkreten Umsetzungsschritten, dem Produktionsprozess und der gemeinsamen Ziele: Ressourcen schonen, lokale Wertschöpfung gemeinsam stärken und ein Zeichen für nachhaltige Kreislaufwirtschaft setzen.
Kooperation für regionale Verantwortung
Diese Initiative ist ein weiterer innovativer Schritt des Elisabethinen-Krankenhauses im Zuge der Nachhaltigkeitsbemühungen. Ressourcen werden geschont, lokale Wertschöpfung gefördert und Abfälle weitgehend vermieden. Mag. Dr. Haber betont: „Wir setzen uns aktiv für eine Gegenwart und Zukunft ein, in der nachhaltiges Handeln selbstverständlich ist.“
Klienten:inn:innen gestalten eine grüne Zukunft
Die beteiligten Klient:innen der Diakonie freuen sich über sinnstiftende Aufgaben und die Möglichkeit, aktiv an der Gestaltung einer grüneren Zukunft mitzuwirken. Rektor:in DI Mag. Astrid Körner von der Diakonie de La Tour unterstreicht: „Es ist schön zu sehen, wie unsere Klient:innen aktiv an der Gestaltung einer grüneren Zukunft beteiligt werden.“
Gemeinsam für ein grünes Kärnten
Die Zusammenarbeit verbindet kirchliche Werte mit wirtschaftlicher Verantwortung: Das Elisabethinen-Krankenhaus und die Diakonie de La Tour, beide Mitglieder:innen des Verbandes der Grünen Krankenhäuser, arbeiten gemeinsam daran, Abfälle zu reduzieren, Arbeitsplätze zu sichern und Vorbildprojekte für die Region zu schaffen.
Das Projekt zeigt: Verantwortungsvolles Handeln und Kooperationen zwischen Krankenhäusern, sozialen Einrichtungen und der Wirtschaft sind entscheidend, um die Gesundheitsversorgung von morgen umweltbewusst und ressourcenschonend zu gestalten.