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Internetredaktion der Diözese Gurk

Mit dem Ostertuch die Segel setzen für den Heiligen Geist

Pfarrer P. Herbert Salzl SDB spricht über das Ostertuch in der Pfarrkirche St. Josef-Siebenhügel in Klagenfurt

In vielen Kärntner Kirchen hängen in der vorösterlichen Bußzeit die allseits bekannten Fastentücher. So auch in der Klagenfurter Pfarre St. Josef-Siebenhügel. Dort wird jedoch seit den 1960iger Jahren am Tag der Auferstehung Jesu ein weiteres Tuch aufgehängt, ein sogenanntes Ostertuch. 50 Tage bis zum Pfingstfest wird es zum Blickfang in der Pfarrkirche. Das Tuch wurde vor 60 Jahren nach den Entwürfen des Innsbrucker Künstlers Max Spielmann von Sr. Martha Posch SCSC in der Nähschule des St. Marienheimes in vielen Arbeitsstunden hergestellt.

In einem kurzen Video der Internetredaktion erklärt Stadtpfarrer Pater Herbert Salzl SDB die Motive dieses Ostertuches. Es zeigt Jesus Christus als Osterlamm mit Siegesfahne, Symbole für die Lebenshingabe und für die Auferstehung Jesu. Pater Salzl betont, dass mit diesem Tuch die besondere Bedeutung von Ostern als wichtigstes Fest im Kirchenjahr hervorgehoben werde. Die österliche Botschaft der Auferstehung Jesu sei gleichsam wie ein Segel, das uns mit dem Wehen des Heiligen Geistes im Leben und Glauben voranbringt. „Wir wollen uns an Jesus Christus ausrichten, wir wollen Fahrt aufnehmen, das Segel setzen und den Schwung der dann mit Pfingsten kommt, mitnehmen hinein in den Alltag“, sagt Pfarrer Salzl im Blick auf die Pfarrgemeinde, die nun bis zum Pfingstfest vor diesem österlichen Hoffnungstuch Gottesdienst feiert.

Das Ostertuch von St. Josef-Siebenhügel erklärt von Pfarrer P. Herbert Salzl SDB

https://youtu.be/RLV3YzLNNFk