Hilfe zur Selbsthilfe
Youth Empowerment: Der Kärntner Jugend-Eine-Welt-Volontär Stefan Erdetschnig hilft Berufsschülern in Ghana

Der Internationalen Afrika Tag am 25. Mai steht heuer ganz im Zeichen der Jugend und ihrer Bildungschancen. „Lesen und Schreiben sind entscheidende Fähigkeiten und Bildung ist der Schlüssel für Lebenschancen. Das gilt für Österreich genauso wie überall in der Welt“, so Reinhard Heiserer, Geschäftsführer des Hilfswerks Jugend Eine Welt und erklärt weiter: „Besonders die Jugend muss gefördert werden, denn für Afrika ist die Jugend die Zukunft.“
Bildung als Chance! - Jugend Eine Welt unterstützt in zahlreichen Ländern Afrikas Bildungs- und Ausbildungsprojekte, damit junge Menschen die Chance auf eine bessere Zukunft haben. Eines dieser Don Bosco Hilfsprojekte ist das „Don Bosco Technical Institute“ in Sunyani/Ghana. Ganz nach dem Motto „Bildung überwindet Armut“ setzen sich die Salesianer Don Boscos, die Projektpartner von Jugend Eine Welt, für benachteiligte Jugendliche ein und ermöglichen ihnen eine fundierte Berufsausbildung. Zahlreiche Schülerinnen und Schüler haben dort bereits eine computerbezogene Fachausbildung erhalten. Der Bedarf an IT-ExpertInnen ist auch in Afrika in den letzten Jahren stark gestiegen.
Wer jemals in Afrika war, weiß, wie kraftvoll, talentiert und leidenschaftlich die Bewohner dieses Kontinents sind.
Unterstützt wird das Projekt schon seit vielen Jahren von engagierten Jugend Eine Welt Volontären aus Österreich. Als Freiwillige arbeiten sie ein Jahr in dem Projekt mit und gestalten unter anderem EDV-Kurse für die SchülerInnen. In den zwölf Einsatzmonaten lernen die Volontäre eine neue Kultur kennen und machen unbezahlbare Erfahrungen für ihr Leben.
„Als ich im Don Bosco Zentrum angekommen bin, hat sich mein Bild von einem armen und technisch rückständischen Land schlagartig geändert“, so Stefan Erdetschnig, einer der drei österreichischen Volontäre von Jugend Eine Welt, die derzeit in Ghana mitarbeiten und erzählt weiter: „In Afrika gibt es nicht nur Armut, Elend, Krieg und Katastrophen. Wer jemals in Afrika war, weiß, wie kraftvoll, talentiert und leidenschaftlich die Bewohner dieses Kontinents sind. Es macht sehr viel Freude einen Betrag zu leisten, dass junge Menschen eine Ausbildung erhalten und gefördert werden.“