Der Referent Mag. Dr. theol. Reinhard Pichler beleuchtete aus psychotherapeutischer Sicht das Thema und wusste viel Interessantes zu berichten.
Ein kurzer Blick in die Geschichte:
Schon beim 1. Laterankonzil im Jahr 1123 wurde für katholische Priester die Zölibatsverpflichtung eingeführt. Bis heute bekommen die Priesteramtskandidaten bei ihrer Weihe zum Diakon die Frage gestellt: "Seid ihr bereit, zum Zeichen eurer Hingabe an Christus, den Herrn, die Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen zu übernehmen und darin Gott und den Menschen ein Leben lang zu dienen?"
Der Zölibat als verpflichtende Lebensform des Priesters wird heute oft nicht verstanden und infrage gestellt, daher ist ein Beleuchten dieses evangelischen Rates, der immer auch eng in Beziehung zu den evangelischen Räten der Armut und des Gehorsams zu sehen ist, von großer Wichtigkeit. Dieses gelebte Zeichen als Berufung gelebt, ist eine Gabe Gottes und hat eine Hoffnung schenkende Strahlkraft. „Nicht alle können dieses Wort [Ehelosigkeit] erfassen, sondern nur die, denen es gegeben ist.“ (Mt 19,11)
In den Jahren der Ausbildung zum Priester hat jeder Seminarist Zeit, sich mit diesem Thema in notwendiger Ehrlichkeit zu sich selbst zu befassen.
Autor: Michael Rossian
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