Jeder alt eingesessene Klagenfurter weiß um die Kirchtage um diese Zeit Bescheid: am letzten Sonntag im Juni feiert St. Peter, am 1. Sonntag im Juli Ebenthal, am 2. Sonntag St. Ruprecht und am 3. Juli-Sonntag ist Stein bei Viktring an der Reihe. So war die Kirche für den 17. Juli festlich geschmückt und weit geöffnet für die Gottesdienstbesucher und die Abordnungen der mitfeiernden Vereine: FF Stein-Neudorf, ÖKB Viktring, Kriegerverein 1911 Viktring sowie die Trachtengruppe der Kärntner Landsmannschaft. Für die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes zeichnete die Sängerrunde Steinrösl verantwortlich, für jene bei der eucharistischen Prozession ein Bläserquartett.

Als „Belohnung“ für das Mitgehen und Mitfeiern beim Umgang, der doch ein beachtliches Stück durch den Ortsteil Stein und vor allem durch Feld und Flur führt, gab es bei der „Staner Wirtin“ im Anschluss einen schattigen Sitzplatz und vor allem etwas gegen Hunger und Durst, während die letzten Duftschwaden des Weihrauches davonzogen, die Fahnen bei der Kirche fröhlich flatterten und der Wind die Altar-Birken zum Rascheln brachte.