“Laudato si’, mi’ Signore – Gelobt seist du, mein Herr”, sang der heilige Franziskus von Assisi. In diesem Lobgesang erinnert er uns daran, dass unser gemeinsames Haus wie eine Schwester ist, mit der wir das Leben teilen, und wie eine schöne Mutter, die uns in ihre Arme schließt. Doch schädigen wir unser „gemeinsames Haus“ mehr und mehr durch unseren oft verantwortungslosen, manchmal auch unbedachten und sorglosen Umgang. Und wenn wir meinen: „Was kann ich allein schon dazu beitragen?“, dann lautet die Antwort: viel, und das schon mit vermeintlichen Kleinigkeiten wie Fahrrad statt Auto, Regentonne statt Leitungswasser für den Garten oder Müllvermeidung/ trennung. Mit Müll setzten sich einige Viktringer Firmlinge am 19. März auseinander - im Rahmen einer Flurreinigungsaktion im Großraum der Viktringer Stiftskirche. Getränkebecher, Essensverpackungen, Zigarettenstummel und Taschentücher entlang unserer Wege sind uns ja leider ein vertrautes Bild; im letzten Jahr kamen noch die Gesichtsmasken dazu, die zu Hauf in den Müllsäcken der Jugendlichen landeten. War eigentlich die Freude darüber, Gutes für die Natur getan zu haben, schon genug des Lohnes, erhielten die Jugendlichen von einer Passantin noch ein großes Lob („sowas hab ich bis jetzt nur in den Medien gesehen“) und sogar ein kleines Trinkgeld für ihren Einsatz, der sich somit in jeder Hinsicht „gelohnt“ hat.