Alle zwei Jahre sind die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Pfarre Viktring-Stein zu einem Ausflug eingeladen. Am 16. Juli war es nun wieder so weit, mit einer Reise Dank zu sagen für das uneigennützige Engagement in der Pfarre und damit an Gott und den Mitmenschen. Kaum zu glauben, wie viele helfende Hände, Beine und Köpfe für die Pfarre unentwegt im Einsatz sind: angefangen bei den Ministranten, den Lektoren, Kommunionhelfern, Kantoren und Kirchenmusikern über die Mitarbeiter in der Pflege und Erhaltung der Kirchen und des Pfarrhofes, bei den unterschiedlichsten Kirchenfesten, beim Sozialarbeitskreis und beim Seniorenclub bis hin zu den Pfarrbriefausträgern und den Pfarrgemeinderäten waren 141 Männer, Frauen und Kinder eingeladen, von denen knapp die Hälfte der Einladung Folge leistete. Die Fahrt führte ins Kanaltal, wo zunächst in der Kirche der Abtei San Gallo in Moggio die hl. Messe gefeiert wurde. Die Gründung des Klosters geht bereits auf das Jahr 1085 zurück und wie alle Klöster erfuhr es eine abwechslungsreiche Geschichte bis hin zur Aufhebung, der weitgehenden Zerstörung durch das große Erdbeben im Jahr 1976, den Wiederaufbau und die Wiederbesiedelung mit Clarissen im Jahr 1987. Kunsthistorisch bedeutsam sind das Kreuz im Nussbaum oder eine Holzskulptur der hl. Dreifaltigkeit aus dem 15. Jahrhundert.

Dem ausgedehnten Mittagessen in Venzone fiel dann leider der geplante Bummel durch Venzone zum Opfer; einen kurzen Aufenthalt in Tarvis auf der Heimfahrt ließ sich die Gruppe aber nicht nehmen.

„Die besten Dinge im Leben sind nicht die, die man für Geld bekommt.“ Dieses Zitat von Albert Einstein sei den ehrenamtlichen Mitarbeitern gewidmet. Sie sind es, die eine Pfarre lebendig machen und ihr ein Gesicht geben.