Pfarre

Viktring-Stein

Obscuritas, humilitas, uniformitas

Das war die "Lange Nacht der Kirchen"

„Obscuritas, humilitas, uniformitas“ (Zurückgezogenheit, Demut, Einheit) – unter diesem Titel ging der Kunsthistoriker Herbert Schwei anlässlich der „Langen Nacht der Kirchen“ am 23. Mai auf die kunstgeschichtliche Bedeutung des ehemaligen Zisterzienserklosters, die Gründung des Zisterzienserordens und das gesellschaftliche Wirken der Mönche und Eigentümer im Wandel von bald 900 Jahren ein. Eine aufwendig gestaltete und beeindruckende Multi-Media-Show gewährte Einblick in Gründungsurkunden, Baupläne anderer Zisterzienserklöster, alte Ansichten von Viktring u.a.m.

Im anschließenden Rundgang durch die Stiftskirche erläuterte Ortspfarrer Hans Koschat einige der Kunstschätze – die gotischen Glasfenster, den frühest erhaltenen, fünfgeschoßigen Monumentalaltar des Barocks in Kärnten oder die erst ab 1991 freigelegten Fresken der Bernhardkapelle aus dem letzten Viertel des 15. Jahrhunderts.

Bei einem gemütlichen Steh-Achterl vor der Kirchtür konnten all diese Informationen und Eindrücke ein wenig „absitzen“ und nachklingen.