Pfarre

Viktring-Stein

Hauch oder Sturm?

Sendungsgottesdienst der Firmlinge am 5. Juli

Gerade in Zeiten von Covid19 wurde uns die Bedeutung des Atemhauchs drastisch vor Augen geführt: Grundlage allen menschlichen Lebens und gleichzeitig potentielle Todesquelle. Anders verhält es sich mit dem „Atem“ Gottes, dem Heiligen Geist. In der Lesung aus der Apostelgeschichte hörten die Viktringer Firmkandidaten bei ihrem Sendungsgottesdienst am 5. Juli vom Tag des Pfingstfestes, an dem ein Brausen das ganze Haus erfüllte, Zungen wie von Feuer sich auf ihnen nieder ließen und sie vom Heiligen Geist erfüllt wurden.

Egal, ob wir die Stimme, den Atem Gottes als Hauch oder als lautes Brausen wahrnehmen - ob wir uns, insbesonders die Firmlinge - davon anstecken lassen oder uns mit einem Schutz versehen um „ungeschoren“ davon zu kommen, ist unsere Entscheidung. Die Hoffnung lebt, dass die 44 Firmkandidaten am Ende des Firmunterrichts zumindest ein wenig vom Heiligen Geist infiziert sind, diese „Infektion“ weiter in sich tragen und möglichst viele in ihrem persönlichen Umfeld damit anstecken.