Am Pfingstmontag feierte die Pfarre St. Egid ein „FeuerFest“. Ziel war es, durch ein abwechslungsreiches Programm möglichst vielen Personen die Möglichkeit zu geben, vom Heiligen Geist entzündet zu werden. Die Frage, die sich durch das Programm zog „Lassen wir uns vom Heiligen Geist entzünden?“ war auch ausschlaggebend für den Namen. Oft sind wir feuerfest, lassen nicht zu, dass uns das Feuer erfasst. Dies wollen wir ändern.

Die Idee für das FeuerFest entstand in der christlichen Wohngemeinschaft Oremus, die im alten Pfarrhof der Pfarre St. Egid angesiedelt ist. Matthias Trinkl, Pastoralhilfe in der Pfarre Krumpendorf und Carina Wetternig, Regionaljugendleiterin der Dekanate Villach Stadt und Land, entschieden sich, dass Pfingsten, der Geburtstag der Kirche, das Fest, das uns dazu beruft in die Welt zu gehen und den Heiligen Geist zu verbreiten, würdig gefeiert gehört. Bei Stadthauptpfarrer Gerhard Simonitti ist die Idee sofort gut angekommen und die Planungsphase begann.

„Vor allem dadurch, dass es ausschließlich von jungen Menschen organisiert wurde, konnte man das Feuer des Heiligen Geistes durch das ganze Programm hindurch spüren“

Den Start des Programmes bildete eine Messe mit Lobpreismusik, zelebriert von Stadthauptpfarrer Gerhard Simonitti und Diözesanjugendseelsorger Jakob Mokoru, welcher assistierte.

Direkt an die Messe folgte für alle, die noch nicht durch die Messe selbst Feuer gefangen haben, eine Zeit des gemeinsamen Lobpreises bei dem jede und jeder Einzelne dazu aufgefordert wurde, seine Komfortzone zu verlassen und im Lobpreis aufzugehen. „Hebt die Hände, singt mit, klatscht! Lasst euch entfachen!“, war die Einladung durch Carina, welche auch die Funktion hatte, durch den Tag zu moderieren.

„Schön, dass ich dabei sein konnte und erlebte, dass die Kirche lebendig ist und wir mehr denn je das Wirken des heiligen Geistes brauchen.“

Nach dem Lobpreis hielt Diözesanjugendseelsorger Jakob Mokoru eine Katechese zum Thema Heiliger Geist wo er Themen wie Sendung, Veränderungen in der Kirche aber auch in uns selbst durch die Coronakrise und das Wirken des Heiligen Geistes in genau diesen Situationen einbaute. Durch eine Einführung in das große Glaubensbekenntnis konnten die Besucher und Besucherinnen einen Einblick erlangen, was der Heilige Geist alles ist und wie er wirkt. Er ermutigte alle, mutig zu sein, Missstände aufzuzeigen und in die Welt zu gehen.

„Danke für die Möglichkeit, hier bei uns zuhause, den Heiligen Geist durch ein so gutes Programm in unsere Herzen herabkommen zu lassen."

Als krönenden Abschluss hatten alle Besucher und Besucherinnen auch noch die Chance zur persönlichen Begegnung mit Gott in der Anbetung. Nach dem Segen mit dem Allerheiligsten gab es noch eine Agape im Freien bei wundervollem Wetter.

„Mich freut es dass das Fest sehr gut in der Pfarre angenommen wurde und dass es trotz der geltenden Verordnungen sehr gut besucht war.“

Knapp 80 Personen hatten sich für dieses Fest in der Kirche eingefunden und die Rückmeldungen waren durch und durch positiv.

„Ich bin sehr froh, dass das FeuerFest stattgefunden hat und hätte gerne dass es jedes Jahr wieder stattfindet“