Pfarre

Klagenfurt-St. Egid

“Der Helmut” 30 Jahre in St. Egid

Dienstjubiläum des frisch gebackenen Pastoralassistenten

Pastoralassistent Helmut Nagele
Pastoralassistent Helmut Nagele

Es gibt Menschen, die so sehr mit einer Institution verbunden sind, dass sie selbst zur Institution werden. Ein solcher ist Helmut Nagele, der dieser Tage sein 30-jähriges Jubiläum im Dienst der Stadthauptpfarre St. Egid und ihrer Menschen begangen hat.

Sind auch für die Stadthauptpfarre St. Egid vor zwei Jahren nach dem Tod von Kanonikus Dr. Markus Mairitsch und der Amtsübernahme von GR Gerhard Simonitti "neue Zeiten" angebrochen, so gibt es doch den sprichwörtlichen "roten Faden", der das Gesicht von St. Egid prägt und in diesem Sinne für Kontinuität sorgt, in Person des langjährigen hauptamtlichen Mitarbeiters, den die meisten - ob sie ihn duzen oder siezen - als "den Helmut" kennen.

Die großen und repräsentativen Projekte seines langjährigen "Pfarrherrn" hat er stets an vorderster Front nach Kräften unterstützt, weshalb er auch mit dem Ehrenpfennig der Stadt Klagenfurt ausgezeichnet worden ist. Nun, da es vermehrt darum geht, neue pastroale Schwerpunkte zu setzen und die Pfarre für die Zukunft fit zu machen, ist Hr. Nagele auch hier intensiv darum bemüht, in enger Zusammenarbeit mit den Geistlichen vor Ort umzusetzen, was "die Zeichen der Zeit" erfordern. So ist es nur zu passend, dass er nach vielen Jahren als Pastoralbetreuer nun, nach Abschluss der entsprechenden Ausbildungen, quasi zeitgleich mit dem Dienstjubiläum auch die Sendung zum Pastoralassistenten erhalten hat.

Helmut Nagele wird von vielen, auch kirchenfernen Menschen mit der Stadthauptpfarre St. Egid in eins gesehen. So vielfältig waren die Aufgaben, die er in den Jahren seiner Wirksamkeit übernommen und stets mit hohem Engagement ausgefüllt hat, an so unterschiedlichen Stellen der Pfarre und der Stadt ist er in Erscheinung getreten. In den Jahren der schweren Krankheit von Kanonikus Dr. Mairitsch war er sogar gefordert, die "Stellung" zu halten und de facto die operative Leitung der Pfarre zu managen. Das ist ihm hervorragend gelungen. Dass er sich nun auch noch offen und bereitwillig auf die gänzlich neuen Rahmenbedingungen einstellt und sie aktiv mit gestaltet - Stichwort HEMD Region - verdient in besonderer Weise Wertschätzung.

Die Stadthauptfarre St. Egid hat "ihrem Helmut" jedenfalls viel zu verdanken. Der Dank dafür wird, wie es halt so ist, viel zu selten ausdrücklich ausgesprochen. Das soll an dieser Stelle geschehen, verbunden mit den besten Wünschen für die hoffentlich nächsten zehn Jahre ... (red)