Pfarre

Klagenfurt-St. Egid

Anbetungstag in St. Egid

Ewige Anbetung in der Stadthauptpfarrkirche am 6. Jänner

Das Allerheiligste kann am 6. Jänner ganztägig in der Kirche angebetet werden (c) St. Egid
Das Allerheiligste kann am 6. Jänner ganztägig in der Kirche angebetet werden (c) St. Egid

Wie in jedem Jahr so findet auch heuer wieder am 6. Jänner einer der beiden Anbetungstage in der Stadthauptpfarrkirche von Klagenfurt statt. Von 7.00 Uhr bis 20.00 Uhr besteht die Möglichkeit, vor dem Allerheiligsten zu verweilen und in Zwiesprache mit Christus in der Gestalt des eucharistischen Brotes zu treten. Bei den hl. Messen vom Dreikönigstag (9.30, 11.00 und 20.00 Uhr) wird außerdem ein eucharistischer Segen gespendet.

Eine weitere Besonderheit in diesem Jahr ist das gestaltete Gebet für die Stadt und das Land, das von 17.30 bis 18.30 Uhr im Rahmen der Anbetung begangen wird.

Die Tradition der Anbetungstage geht auf ein Gelübde der Diözese Gurk aus dem Jahr 1937 zurück. Damals gelobte Diözesanbischof Adam Hefter für sein Bistum die Ewige Anbetung. Das bedeutet, dass seither, ohne Unterbrechung, an jedem Tag des Jahres eine andere Pfarr- oder Kirchengemeinde unseres Landes vor dem eucharistischen Brot im Gebet verharrt. (In den Nächten übernehmen diese Aufgabe vor allem die Ordensgemeinschaften in Kärnten.) Unmittelbar auf das Gelöbnis Bischof Hefters folgten Jahre der schwersten Bedrängnis für die Christen in unserem Land. Aus der Korrespondenz des damaligen Diözesanadministrators Rohracher mit Papst Pius XII. geht hervor, wie wichtig es dem Hl. Vater war, dass gerade unter den schweren Bedingungen von Nazi-Diktatur und Weltkrieg die Ewige Anbetung nicht unterbrochen wird.

So kann diese besondere Tradition der Kirche in unserer Diözese wohl auch in Zeiten der Pandemie ein Zeichen der Zuflucht und Hoffnung sein, zu dem wir Sie alle sehr herzlich einladen.