Anfänglich befremdet von den vielen österlichen „to go“-Angeboten (von Palmzweigensegnung bis zur Segnung der Osterspeisen), war ich positiv überrascht zu sehen, wie viele Menschen dieses Angebot annahmen.

Bei den vielen Menschen, die sich an verschiedenen Orten in der Stadt anstellten, um diesen besonderen Segen im Vorbeigehen zu erhalten, wurde sichtbar, welch große Sehnsucht Menschen nach SEGEN, nach Worten, die mit göttlicher Kraft begleiten und beschützen, haben.

Ich bin mit einigen Menschen dabei ins Gespräch gekommen und habe gespürt, dass „da draußen“ – außerhalb der Kirchenmauern, viele suchende Menschen unterwegs sind. Diese Menschen warten darauf, von uns angesprochen zu werden.

Nach dem Vorbild des „guten Hirten“ Jesus sind wir aufgerufen, den Menschen NACHZUGEHEN, ihnen zuzuhören und sie zu verstehen!

Vielleicht nehmen sie dann auch wieder unsere Einladung IN die Kirche an!

Das war meine besondere österliche Erfahrung und Erkenntnis.

In diesem Sinne wünsche ich „geist-reiche“ Pfingsten, erfüllt von den Gaben des Heiligen Geistes, die auch im Schaukasten sichtbar gemacht werden!

Mag. theol. Edeltraud Tschauko / PGR