Organisation

Katholische Jungschar

Spendenergebnis zur Sternsingeraktion 2023

Solidarität geht weiter - Start Kampagne "Kinderarbeit stoppen"

Nach den beiden Pandemiejahren haben die Sternsinger*innen zu ihrer alten Stärke zurückgefunden! Exakt 1.492.444,34 Euro wurden bei der Sternsingeraktion 2023 in Kärnten gesammelt. Mit 19,2 Millionen Euro Spenden in ganz Österreich liegt das Gesamtergebnis sogar über dem Vor-Corona-Niveau.

Dieses kräftige Lebenszeichen ist dem großartigen Einsatz in den österreichischen Pfarren zu verdanken. Sie haben es geschafft, im ganzen Land die Friedensbotschaft und den Segen zu überbringen. Die gesammelten Spenden werden dort zum Segen, wo Armut und Ausbeutung am größten sind.

Kinderarbeit stoppen: Lieferkettengesetz jetzt! Petition

Unsere Solidarität mit anderen Teilen der Welt geht natürlich auch nach der Sternsingeraktion weiter. Ab heute stecken wir volle Kraft in unsere Kampagne "Kinderarbeit stoppen".

Obwohl die Staaten der Erde Kinderarbeit bis 2025 beenden wollen (UN-Nachhaltigkeitsziel), arbeiten weltweit immer noch 160 Millionen Kinder – mit schlimmen Folgen für ihre körperliche und physische Entwicklung. Ein wichtiger Hebel, damit die ausbeuterische Kinderarbeit ein Ende hat, sind verpflichtende Regeln wie das Lieferkettengesetz, das derzeit im EU-Parlament verhandelt wird. Wirtschaftslobbys versuchen jedoch mit allen Mitteln, den Gesetzesvorschlag abzuschwächen.

Fordern wir gemeinsam von den österreichischen EU-Abgeordneten ein starkes und wirksames Gesetz, um Kinderarbeit zu stoppen! Unterstütze unsere Petition, teile sie in sozialen Medien und lade deine Freund*innen ein, ebenfalls mitzumachen!

Aktuelle Hintergrund-Studie: Kinderarbeit im Kakaoanbau

Im Februar 2023 hat die Österreichischen Forschungsstiftung für Internationale Entwicklung (ÖFSE) und die Dreikönigsaktion eine Studie zur wirtschaftlichen Situation von Kakaobauern*bäuerinnen in Ghana publiziert (Studie: Teil 1, Teil 2 (engl.). Armut ist ein Turbo von Kinderarbeit und diese hat in den letzten zehn Jahren in Westafrika – der Großteil der Kakaobohnen für unsere Schokolade kommt aus der Elfenbeinküste und Ghana – eher zugenommen. Die Studie erachtet statt freiwilliger Selbstverpflichtungen verbindliche Regeln, wie etwa das derzeit diskutierte europäische Lieferkettengesetz, als nötig, um eine nachhaltige Verbesserung für die Kinder und deren Familien zu erreichen.