Primarius Hans Jörg Neumann neuer Ärztlicher Leiter der Elisabethinen-Krankenhauses Klagenfurt
Neumann übernimmt die neue Aufgabe von Primarius Manfred Kuschnig, der sich mit Jahresende in den Ruhestand verabschiedet

Der Internist und Onkologe Prim. Dr. Hans Jörg Neumann, MSc übernahm mit 1. Dezember die ärztliche Leitung des Elisabethinen-Krankenhauses Klagenfurt. Das teilt das Ordenskrankenhaus mit. Der 62-Jährige ist Vorstand der Abteilung für Innere Medizin und Präsident der Kärntner Krebshilfe und bringt eine Fülle von Erfahrungen und Wissen mit. Neumann übernimmt die neue Aufgabe von Prim. Dr. Manfred Kuschnig, der sich mit Jahresende in den Ruhestand verabschiedet.
Primarius Neumann ist ein erfahrener Mediziner mit einem erfolgreichen beruflichen Werdegang und einer tiefen Verpflichtung zu höchster Qualität in der Patientenversorgung. Seit 2009 ist er Teil des Elisabethinen-Krankenhauses, wo er als Vorstand der Abteilung für Innere Medizin am Elisabethinen-Krankenhaus bedeutende Fortschritte erzielte.
Fragen Primarius Hans Jörg Neumann
Welche Chancen und Herausforderungen bietet Ihre neue Funktion?
Neumann: Als Ärztlicher Leiter stehe ich vor der Herausforderung, die Patientenversorgung gemäß unserem Leitbild und den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen zu gestalten. Es geht darum, Menschlichkeit in unserer Arbeit zu bewahren und gleichzeitig die Aus-, Fort- und Weiterbildung zu fördern.
Wie beabsichtigen Sie, die Weiterentwicklung des Krankenhauses voranzutreiben?
Neumann: Mein Ansatz ist es, mit Kompetenz und Menschlichkeit in die Zukunft zu blicken. Die Zusammenarbeit mit allen Berufsgruppen und Mitarbeitern ist essentiell, um die Bedeutung unseres Krankenhauses als wertvollen Teil der Gesundheitsversorgung zu erhalten und weiter auszubauen.
Welche Bedeutung wird die Ausbildung des medizinischen Nachwuchses in Ihrem Krankenhaus haben?
Neumann: Die Ausbildung junger Kollegen ist für die Zukunft unseres Hauses unerlässlich. Es ist wichtig, erfahrene Kollegen zu haben, die in einem Umfeld arbeiten können, in dem sowohl Patientenversorgung als auch die Weitergabe von Wissen und medizinische Entwicklung möglich sind.
Welche besonderen Herausforderungen und Chancen sehen Sie darin, eine solche Position in einem Ordenskrankenhaus zu bekleiden?
Neumann: Das Übernehmen einer Führungsrolle im Elisabethinen-Krankenhaus ist eine Herausforderung und Chance zugleich, da es die Integration von Menschlichkeit, Mitgefühl und ethischer Verantwortung in die medizinische Praxis erfordert. In einem Ordenskrankenhaus ist die Patientenbetreuung nicht nur medizinisch, sondern auch ganzheitlich ausgerichtet. Wir verbinden traditionelle Werte mit moderner Medizin, wobei wir stets die Balance zwischen Bewahrung und Innovation halten. Es ist meine Hauptaufgabe, diese Werte an zukünftige Mediziner weiterzugeben, um die ganzheitliche Sichtweise in unserer Ausbildung zu verankern. Die Führungsrolle im Elisabethinen-Krankenhaus bedeutet, Menschlichkeit, Mitgefühl und ethische Verantwortung in die medizinische Praxis zu integrieren. Es geht um die Verbindung von traditionellen Werten mit moderner Medizin und die Vermittlung dieser Werte an zukünftige Mediziner, um eine ganzheitliche Sichtweise in unserer Ausbildung zu verankern.