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Internetredaktion der Diözese Gurk

Pedale für junge Leute – MIVA-FahrradAktion 2025

MIVA bittet im Mai um Spenden für Fahrräder – Kinder und Jugendliche im Fokus – Projekte in Rumänien und Armenien

Das katholische Hilfswerk MIVA Austria mit Sitz in Stadl-Paura, Oberösterreich, bittet im Rahmen ihrer FahrradAktion im Mai um Spenden. In diesem Jahr stehen kleine Räder für junge Leute im Mittelpunkt. Kinder aus armutsgefährdeten Familien in Rumänien und in Armenien sollen lernen, sich auf Fahrrädern zu bewegen.

Fahrräder sind pädagogisch wertvoll

Was für die einen selbstverständlich ist, scheint für andere schwer erreichbar: ein Fahrrad, das ihrer Größe angemessen ist. Dabei ist ein Rad sehr wertvoll für die Entwicklung der Kinder. Einerseits lädt es ein zur Bewegung und bietet gleichzeitig Anlass, Verkehrsregeln für sicheres Fahren einzuüben. Fahrräder seien wichtig für „körperliche, emotionale, soziale und kognitive Bedürfnisse“, sagen Pädagoginnen und Pädagogen.

Unterstützung für Caritas-Projekte

Die Caritas Satu Mare betreibt in der Kleinstadt Ardud eine Kindertagesstätte namens „Integretto“. Sie wird von vielen Kindern aus einer nahen Romasiedlung besucht. Für sie, aber auch für andere junge Leute aus der Umgebung, ist der Kampf gegen die Armut tägliches Thema. 50 MIVA-Fahrräder, mit denen auch Fahrradhelme vergeben werden, sollen den Kindern nun zur Verfügung stehen.

Kostengünstige Beschaffung

Auch für Armenien sind MIVA-Räder vorgesehen: Kindertagesstätten der Caritas tragen dort den sprechenden Namen „Kleiner Prinz“. Die Caritas hat um insgesamt 95 Kinderfahrräder ersucht. Die Kosten inkl. Fahrradhelm belaufen sich in Rumänien auf 337 Euro pro Rad. In Armenien sind sie billiger. Dort kostet ein Fahrrad umgerechnet lediglich 95 Euro.

Fahrräder dienen vielen Zwecken

Aufgabe der MIVA ist es, katholischen Partnerorganisationen Fahrzeuge für pastorale, medizinische und soziale Zwecke zur Verfügung zu stellen. Neben den klassischen MIVA-Geländewagen spielen Fahrräder dabei eine große Rolle. Sie unterstützen die Mobilität von Katechistinnen und Katechisten, bringen Schüler und Lehrerinnen zur Schule, transportieren als Fahrrad-Ambulanzen Kranke und Verwundete und eröffnen als Rollstühle neue Perspektiven für die Betroffenen. Oder eben sie ermöglichen Kindern aus armen Familien Freude an Bewegung.

Über die MIVA: Mobilität ist teilbar

Das Ziel der MIVA – der Missions-Verkehrs-Arbeitsgemeinschaft mit Sitz in Stadl-Paura – ist es, Menschen in den ärmsten Regionen der Welt – in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa – mit Mobilität zu unterstützen. Mobilität ist vielfältig: Sie sichert Existenzen, ermöglicht Bildung, schenkt den Menschen Hoffnung, hilft Distanzen zu überwinden und rettet im Notfall Leben.

Mehr Infos zur MIVA-FahrradAktion im Mai unter www.miva.at/fahrradaktion2025