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Internetredaktion der Diözese Gurk

Missionar Pedro Opeka auf Kärntenbesuch

Am Donnerstag, den 30. November, wird er um 18.30 Uhr im Klagenfurter Dom gemeinsam mit Bischof Josef Marketz eine feierliche Missionsmesse feiern

Am Dienstag, den 28. November, begrüßte eine große Journalistenschar den Missionar Pedro Opeka am Flughafen von Ljubljana. Nach 8 Jahren besucht er wieder Slowenien und Kärnten. Er wurde von Rektor Jože Kopeinig eingeladen. Von 28. bis 30. November wird Pedro Opeka in Kärnten sein, um sich bei allen Wohltätern zu bedanken. Opeka wurde bereits für den Friedensnobelpreis nominiert. Am Donnerstag, den 30. November, wird er um 18.30 Uhr im Klagenfurter Dom gemeinsam mit Bischof Josef Marketz eine feierliche Missionsmesse feiern.

Rektor Jože Kopeinig mit Missionar Pedro Opeka, der von 28. bis 30. November 2023 auf Besuch in Kärnten ist. Foto: Gotthardt
Rektor Jože Kopeinig mit Missionar Pedro Opeka, der von 28. bis 30. November 2023 auf Besuch in Kärnten ist. Foto: Gotthardt

Pedro Opeka arbeitet seit mehr als 50 Jahren für die Ärmsten Madagaskars. Am Rande der Hauptstadt Antananarivo gründete er neben einer Müllkippe die Gemeinde Akamasoa, was „gute Freunde“ bedeutet. Er begann ohne Geld, aber mit viel Vertrauen. Er bietet den Menschen Arbeit an, weil er möchte, dass sie ihre Würde erkennen und ihr eigenes tägliches Brot anbauen. Fast 20.000 Kinder und Jugendliche besuchen Schulen. Die Kinder bekommen jeden Tag Reis zu essen. Ein besonderes Projekt ist das Kärnten Dorf/Koroška vas in Madagaskar, wo bereits 550 Häuser gebaut wurden. „Unser Ziel sind 600 Häuser und auch dann werden wir noch weiter helfen“, sagte Jože Kopeinig, Leiter der Missionskanzlei, die dieses Projekt begleitet. „Wenn jede Familie eine angemessene Unterkunft, Arbeit, Gesundheit und Bildung hätte, würden viele Flüchtlinge zu Hause in Afrika bleiben und nicht nach Europa gehen,“ sagte Missionar Opeka.

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Missionar Pedro Opeka mit Kindern im Kärnten Dorf/Koroška vas in Madagaskar. Foto: nedelja

Im Jahr 2019 besuchte Papst Franziskus Pedro Opeka und die Menschen in Madagaskar. Pedro Opeka, der als Sohn slowenischer Eltern in Argentinien geboren wurde, war ein Schüler von Papst Bergoglio. Bei seinem Besuch in Madagaskar sagte Papst Franziskus: „Akamasoa ist ein Ausdruck der Gegenwart Gottes unter seinem armen Volk.“ Pedro Opeka wurde 2021 für den Friedensnobelpreis nominiert.

Gemeinsam mit Bischof Josef Marketz wird Missionar Opeka am Donnerstag, 30. November, um 18:30 Uhr den hl. Messe im Klagenfurter Dom feiern.