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Internetredaktion der Diözese Gurk

Internationale Taubblinden-Woche in Kärnten

Unter Einhaltung der Corona-Regeln wurde viele gemeinsame Aktivitäten unternommen

Mit einem Ausflug auf die Burg Hochosterwitz und einer Fahrt nach Gurk geht heute am 28. August 2020 die Internationale Taubblinden-Woche zu Ende. Rund 50 Teilnehmer - Betroffene mit unterschiedlichen Behinderungen, Begleiter, Gebärdendolmetscher, Assistenten) wohnen seit vergangenem Samstag im Stift St Georgen am Längsee.

Trotz der Corona-Auflagen absolvierten sie ein ambitioniertes Programm mit Besuchen in Minimundus, in der Keltenwelt und im Tierpark in Rosegg, einer Auffahrt auf den Monte Lussari (bei Kaiserwetter) und einer Schifffahrt über den Wörthersee von Velden nach Maria Wörth.

Eine solche Woche ist an sich schon eine Herausforderung, unter Corona-Auflagen noch viel mehr: Wie sollen Blinde unter Einhaltung der Abstands-Regeln geführt werden? Wie können Personen, die auf das Ablesen von Worten von Mund und Lippen angewiesen sind, dies tun, wenn Schutzmasken verwendet werden müssen? "Trotzdem hat alles gepasst, die Stimmung war bestens und die Teilnehmer hoch zufrieden über die vielfältigen Kontakte. Das kann ich nach meinem viertägigen Besuch bei der Gruppe voll bestätigen", zieht Heinz Kellner (Blindenapostolat Österreich) positiv Bilanz.

Zufrieden über den reibungslosen Ablauf zeigt sich auch Gerlinde Gregori, die Gesamt-Verantwortliche für diese Veranstaltung. Sie hat als Vollblinde im Rahmen der Vorbereitung auch die Kontakt zu den teilweise aus Kärnten kommenden Begleitern und Assistentinnen geknüpft.