Jože Markowitz, der geistliche Assistent der Katoliška otroška mladina/Katholische Jungschar, sagte in der Hl. Messe: „Ich sehe viele Kinder!“ Vor dem Altar der Pfarrkirche in Tainach/Tinje schaute er durch einen Bildrahmen in eine Kirche voller Kinder, die zum Otroški dan am Donnerstag, den 18. Mai, zu Christi Himmelfahrt, gekommen waren. Viele slowenische Lieder, die von Simon Lampichler, Simona Haschej und Jurij Filipič begleitet wurden, klangen noch lange nach. Der Bildrahmen war das Erkennungszeichen der heurigen Veranstaltung.

Das heurige Motto war »izOBRAZba«/»BILDung«

Vor dem Treffpunkt bei der Volksschule Tainach/Tinje konnten sich die Kinder mit dem Rahmen fotografieren, auch in der Kirche standen Rahmen. Das heurige Motto »izOBRAZba«/»BILDung« erklärte Markowitz eben mit einem Rahmen. Jedes Jahr treffen sich zu Christi Himmelfahrt viele Kinder, um zusammen zu feiern. Der geistliche Assistent hatte viele Bilderrahmen auch auf sein Messgewand genäht und sagte: “Jeder/jede hat sein Bild und sein Gesicht. Manchmal sind die Gesichter fröhlich, manchmal auch traurig. Und es gibt auch Gesichter, die nicht so angenehm sind. Sie entstehen, wenn wir andere nicht sehen und uns selbst nur noch im Spiegel sehen. Unser Gesicht zeigt dann das Bild eines eingebildeten Menschen. Wenn wir zu sehr nur auf uns selbst blicken, sehen wir andere nicht, nicht die Umwelt und auch nicht die schöne Natur. Gott hat uns nicht dafür geschaffen, nur um zu leben, sondern dafür, dass wir andere lieben und Mitmenschen begegnen dürfen.”

Gott hat uns nicht dafür geschaffen, nur um zu leben, sondern dafür, dass wir andere lieben und Mitmenschen begegnen dürfen.

Wie wichtig es ist, dass uns Gott zum Mitmenschen führt, zeigte Markowitz anhand eines Mosaiksteinchens. “Jeder von uns ist ein Mosaikstein und wir alle zusammen sind ein Mosaik. Das ist ein wunderschönes Bild auf dieser Welt, die ein Abbild unserer Liebe und der gegenseitigen Verbundenheit ist.”

Beim Verlassen der Kirche bekamen die Kinder einige Sonnenblumenkerne mit auf den Weg. Diese sollten sie zuhause einsetzen und schauen, was daraus wachsen wird und was von diesem Otroški dan bleiben wird.

Nach dem Mittagessen durften die Kinder ihre Kreativität bei den verschiedensten Stationen ausleben. Die Referentin der KOM, Andreja Lepuschitz, mit ihrem Team sorgte mit den behutsam ausgewählten Workshops und mit dem Programm für die Eltern für einen unvergesslichen Tag in Tainach/Tinje.