Sich laufend über neue Methoden und medizinische Therapieformen zu informieren und sich diese dann auch anzueignen, gehört zu den Selbstverständlichkeiten der ärztlichen Praxis. In seiner Funktion als Lehrkrankenhaus der Medizinischen Universität Graz werden seit Jahren am Elisabethinen-Krankenhaus in Klagenfurt Medizin-Studierende unterrichtet. „Aus- und Fortbildung wird in unserem Hause groß geschrieben“, erläutert Primar Dr. Manfred Kuschnig, Medizinischer Direktor am Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt und Leiter der Abteilung für Orthopädie, und er erläutert: „Neben unserem Lehrauftrag, den wir für die junge Ärzteschaft wahrnehmen, ist uns eine regelmäßige Weiterbildung unseres medizinischen und pflegerischen Personals sehr wichtig. Darüber hinaus schulen wir auch KollegInnen aus anderen Einrichtungen“.

Neue minimal-invasive Hüftoperationstechnik

Dies war auch im Rahmen des Ausbildungsprogramms der Amis®-Hüfttechnik (Anterior Minimally Invasive Surgery) der Fall, bei der eine neue minimal-invasive OP-Technik erprobt wurde. Seit April 2010 ist das EKH-Klagenfurt auch ein internationales Learning-Center für diese spezielle Hüftoperationstechnik. Seither wurden schon viele in- und ausländische ÄrztInnen in dieser neuen Operationsmethode qualifiziert, und vielen PatientInnen konnte so zu einer rascheren und unkomplizierten Genesung verholfen werden.
Gemeinsam mit dem Zentrum für den Bewegungsapparat am Elisabethinen-Krankenhaus und ihrem neuen "Bone and Joint Board“, eine interdisziplinäre Plattform zur Erörterung von Problemfällen, wird die Kompetenz des Hauses im Bereich orthopädische Chirurgie, Orthopädie und Rheumatologie verdeutlicht.