In den vergangenen zwei Jahren wurden in Maria Saal vier Schwerpunktgottesdienste entwickelt. Der Segensgottesdienst, der Bußgottesdienst, der Freudengottesdienst und am Sonntag, dem 2. Juli, wurde der Gottesdienst für Gesunde und Kranke mit Krankensalbung gefeiert. Deshalb am Sonntag bei der Hauptmesse um 10 Uhr, so der Stiftspfarrer in seiner Predigt, weil hier die meisten Gläubigen im Dom sind.

Salbung zum Leben

Die Krankensalbung ist keine Salbung zum Tod - oft auch noch als letzte Ölung bezeichnet -, sondern eine Salbung zum LEBEN. Die Krankensalbung ersetzt nicht den Arzt, gibt aber Hoffnung, Vertrauen und wird von einer Verbundenheit zu Gott getragen. Es stärkt auch die Gesunden, die Kraft für sich und oft auch für die Pflege von Angehörigen brauchen, so der Stiftspfarrer in seiner Predigt. Über 70 Gläubige haben dann am Ende der Messe die Krankensalbung empfangen. Man kann generell sagen, dass alle Schwerpunktgottesdienste von den Menschen sehr gut angenommen werden.

Rituale sind Schätze

Die Kirche hat so viele Schätze, die neu entdeckt und gehoben werden müssen. In den Ritualen lernen die Menschen die Sakramente wieder richtig zu spüren und sie werden in ihren Herzen berührt!

Die Pfarre Maria Saal befindet sich hier seelsorgerisch auf einem sehr guten Weg. Musikalisch wurde der Gottesdienst und die Krankensalbung auf höchstem Niveau von den „CHORHERREN“ unter der Leitung von Direktor Dr. Markus Krainz begleitet.

Diakon Gottfried Riepl