Organisation

Katholische Jungschar

Menschenrechte sind Olympisch

Mitmachaktion - 10.000 km für Menschenrechte

Martina, 1. Vorsitzende der Katholischen Jungschar in Aktion für Menschenrechte (© Foto: Holdernig/Kath. Jungschar Kärnten)
Martina, 1. Vorsitzende der Katholischen Jungschar in Aktion für Menschenrechte (© Foto: Holdernig/Kath. Jungschar Kärnten)

Der Countdown für die Olympischen Sommerspiele in Rio de Janeiro (5. August bis Mitte September 2016) läuft. In Brasilien kommt es schon im Vorfeld des Sportspektakels jedoch zu gravierenden Menschenrechtsverletzungen. Ca. 70.000 Menschen werden zwangsweise umgesiedelt. Um den Gästen ein „sauberes Rio“ präsentieren zu können, wird von der Polizei in den Favelas und bei Protesten mit exzessiver Gewalt „aufgeräumt“. Nach der Fußball-WM im Jahr 2014 wird für die Olympischen Spiele erneut sehr viel Steuergeld aufgewendet. Von den Gesamtkosten von ca. 11 Mrd. Euro wird der Großteil aus öffentlichen Geldern bezahlt werden. Geld, das für Schulen, Krankenhäuser oder die Sanierung der Kanalisation fehlt.

10.000 km von Österreich nach Rio sind "geknackt"

Über 800 Athlet/innen haben es in Rekordzeit möglich gemacht. Symbolisch haben wir für "Menschenrechte sind olympisch" die Strecke von Österreich nach Rio bereits zurück gelegt und die Menschenrechte damit einmal symbolisch nach Rio getragen. Aber jetzt geht's erst richtig los. Bei 10.000 Kilometer ist noch lange nicht Schluss. Wir laufen, radeln, skaten, schwimmen etc. von Österreich nach Rio, und von Rio nach Österreich und wieder zurück, bis sich auch das Internationale Olympische Komitee unserer Forderung anschließt:

Gruppen und Einzelpersonen können ihre Kilometer auf der Homepage Menschenrechte sind olympisch  – am Besten mit einem Foto – posten. Die einzelnen Beiträge und unsere gemeinsame Bewegung werden dort sichtbar gemacht.

Denn - die olympische Bewegung hat sich eigentlich der Idee verschrieben:

„den Sport in den Dienst der harmonischen Entwicklung der Menschheit zu stellen, um eine friedliche Gesellschaft zu fördern, die der Wahrung der Menschenwürde verpflichtet ist“.

Menschen dürfen niemals unter Großsportereignissen leiden. Menschrechte müssen geschützt und endlich nicht nur am Papier verwirklicht werden. Das findest du auch? Hilf uns, die Botschaft "MENSCHENRECHTE SIND OLYMPISCH" zu verbreiten! Keine Vertreibungen, Gewalt und Geldverschwendung für olympische Spiele! - Menschenrechte müssen auch vor und während Sport-Großereignissen gelten.

So kannst du mitmachen

Sammle deine individuellen Soli-Kilometer, beim Schul- oder Arbeitsweg zu Fuß/mit Rad oder Roller, beim Sporteln mit Freuden, beim Trainieren, beim Laufen, Radeln, Longboarden, Wandern, Pilgern, - Bewegung und Sport, die du ohnehin machst oder betreibst. Zum Beispiel kannst du deine Marthon(staffel)teilnahme dieser Aktion widmen.

Du, deine Freunde, Familie, Jungschar- oder Ministrantinnengruppe, Schulklasse, Jugendgruppe oder dein Sportverein können aktiv werden, z. B. mit einer Aktion am Jungscharlager, in der Turnstunde oder an den Projekttagen zu Schulschluss. Dafür gibt’s jede Menge Anregungen im Materialpaket auf www.menschenrechte-sind-olympisch.at. Wenn du möchtest, kannst du dir Startnummer(n) runter laden!

Petition

Menschenrechte sind olympisch ist eine Kampagne der Dreikönigsaktion – Hilfswerk der Katholischen Jungschar. Wir zeigen Menschenrechtsverletzungen auf, die im Namen der Olympischen Sommerspiele 2016 in Rio de Janeiro/Brasilien passieren. Damit solche künftig unterbunden werden, fordern wir verbindliche Menschenrecht­sstandards für Vergabe, Vorbereitung und Durchführung von Sportgroßereignissen. Deine Stimme zählt - Petiton für Menschenrechtsstandards bei sportlichen Großereignissen.

Wir sind Teil des Vernetzungsprojekts „Nosso Jogo – Initiative für globales Fair Play“ www.nossojogo.at.

https://youtu.be/rfszMGW0Wyk