Unter diesem Psalmwort stand die diesjährige Lange Nacht der Kirchen, bei der sich auch das Priesterseminar wiederum stark beteiligte.

Zunächst luden wir alle ein, das Herz im Gebet zu Gott zu erheben. Wir beteten die Vesper, das Abendgebet der Kirche, in gesungener Form in der Seminarkapelle. Im Rahmen der Vesper gab der Seminarist Christoph Paar ein Glaubenszeugnis, bei dem er über Erfahrungen mit dem Heiligen Geist erzählte.

Den ganzen Abend hindurch gab es die Möglichkeit zum Gespräch mit den Priesterseminaristen und den Priestern im Haus im Eingangs-Foyer des Hauses - das Ganze in gemütlicher Atmosphäre bei Aufstrichbroten und Getränken.

Für viele nicht bekannt gibt es in der hauseigenen Bibliothek einige wertvolle Schätze (z.B. aus dem 16. und 17. Jahrhundert), die für die Besucherinnen und Besucher von der Bibliothekarin Dr. Emilia Molnar in kompetenter Weise gezeigt und erklärt wurden.

Kunstvoll geschrieben, ja gemalt, von einer Koreanerin konnten alle Besucherinnen und Besucher ihren eigenen Namen auf einem Schild anfertigen lassen. Dies sollte ein kleiner Hinweis darauf sein, dass es seit vielen Jahren eine Diözesanpartnerschaft zwischen Graz und Masan (Südkorea) gibt, und als ein Ausdruck dieser Partnerschaft immer einige Seminaristen aus Masan im Grazer Priesterseminar leben und studieren.

Einige Seminaristen gaben Hausführungen und gaben so einen wertvollen und realistischen Einblick in das Leben und die Ausbildung der Seminaristen. Da konnten auch manche Vorurteile abgebaut und Interessantes erfahren werden.

Im Hof des Priesterseminars gab es ein wunderschönes Lichterlabyrinth, das vom Familienreferat der Diözese Graz-Seckau aufgestellt wurde und zum Begehen in meditativer Haltung einlud.

Schließlich fand auch der gemeinsame Abschluss der Langen Nacht der Kirchen für Graz im Hof des Priesterseminars statt: Der Vinzibus und die steirischen Frauenorden reichten das Brot, der Bischöfliche Weinkeller Hotel Schloss Seggau kredenzte den Wein. Die Musik dazu kam von der Gruppe „Mundwerk“.

Schließlich schloss der Abend mit dem Gute-Nacht-Gebet mit ökumenischem Schlusssegen.

Wir danken allen Gästen für das Interesse und all jenen für das großartige Engagement, die zum Gelingen beigetragen haben!

Autor: Stefan Ulz