Organisation

Priesterseminar der Diözese Gurk in Graz

Ein Leben für Gott und die Menschen

Mag. Dr. Krzysztof Kranicki feierte eindrucksvoll seine Primiz in St. Marein

 (© Foto: Fotostudio Ralf Zimmermann)
(© Foto: Fotostudio Ralf Zimmermann)

Ein besonders ergreifendes Fest wurde die Primiz von Mag. Dr. Krzysztof Kranicki in seiner Kärntner Heimatpfarre St. Marein, am Sonntag, dem 28. Juni. Schulen, Kulturträger, Vereine des Ortes und viele Gläubige aus nah und fern hatten sich versammelt, um dem Primizianten vor der Pfarrkirche St. Marein einen festlichen Empfang zu bereiten. Der Singkreis Thürn eröffnete mit einem feierlichen Hymnus die Begrüßung des Neupriesters. Grußworte sprachen Ortspfarrer GR Mag. Andreas Stronski, Eva Fritzl für den Pfarrgemeinderat, OSR Ferdinand Schweiger namens der Ortsvereine sowie Bürgermeister Hans Peter Schlagholz seitens der Stadtgemeinde Wolfsberg. Berührend waren danach der Muttersegen für den Primizianten sowie das Gedicht der Primizbraut, die dazu eine Kerze überreichte. Nach diesem festlichen Auftakt zogen alle in die wundervoll geschmückte Pfarrkirche ein, die bis auf den letzten Platz gefüllt war.

Die Primizmesse, die der Singkreis Thürn beeindruckend mitgestaltete, wurde dann zum außergewöhnlichen Zeugnis eines lebendigen Glaubens und der Wertschätzung für den Neupriester, der sich durch sein offenes Wesen und seine Herzlichkeit viele Freunde in St. Marein erworben hat. In festlicher Konzelebration feierte Dr. Kranicki sehr eindrucksvoll und bewegend sein erstes Messopfer in der ältesten Marienkirche des Lavanttales. Als Primizprediger sprach Bischofsvikar P. Antonio Sagardoy OCD dem Neupriester Mut zu und wünschte ihm jenes tiefe Vertrauen in Jesus, aus dem jene Kraft und Glaubensfreude für den Dienst am Evangelium und an den Menschen erwachsen, die ein tragfähiges Fundament priesterlichen Wirkens darstellen. Sehr berührend waren dann auch die persönlichen Dankesworte des Primizianten, die eine große Herzlichkeit und tiefe Verbundenheit mit vielen Glaubens- und Lebensbegleitern zum Ausdruck brachten. Im Anschluss an den Festgottesdienst erteilte Dr. Kranicki in der Pfarrkirche noch den Einzelprimizsegen, der sich aufgrund der vielen Gläubigen über eine Stunde hinzog. Danach gratulierten Pfarre, Neue Mittelschule, Vereine, Jugendgruppe, Primizbraut und Freunde dem sichtlich gerührten Primizianten im stimmungsvollen Pfarrgarten im Rahmen einer Agape. Dabei wurde nochmals die große Beliebtheit des Neupriesters deutlich, der sich inmitten der Menschenmenge sichtlich wohl fühlte. Die Pfarrangehörigen seien, so Kranicki, gleichsam zu einer zweiten Familie für ihn geworden. Seine Aufgabe als Priester sieht Kranicki im Sinne des diözesanen Leitbildes „Mit Jesus Christus den Menschen nahe sein“ im „Dasein mit denen, die sich in der heutigen Zeit wie Aussätzige fühlen“. Kirche dürfe ihre Türen vor niemandem verschließen. „Jeder Mensch mit seinen Fehlern und Schwächen bleibt immer im Sichtfeld des Guten Hirten“, so Kranicki. Diese Aufgeschlossenheit und Herzlichkeit waren bei der Primiz deutlich spürbar. Als Pfarre, in der er schon so segensreich und mit großem Engagement im Diakonat gewirkt hat, freuen wir uns mit Krzysztof Kranicki über seine Berufung und wünschen ihm in großer Dankbarkeit und herzlicher Verbundenheit für seinen Dienst im Weinberg des Herrn viel Kraft, Freude und Gottes reichen Segen.