Organisation

Priesterseminar der Diözese Gurk in Graz

Dienen aus der Kraft des Evangeliums

20. November 2016: Diakonenweihe von Mag. Sven Wege in Villach-St. Leonhard

Spiritual P. Neulinger SJ, Subregens Pirker, Diözesanbischof Schwarz, der neugeweihte Diakon, Kons. Rat Schinegger, Regens Schreiber (© Foto: Priesterseminar / Piotr Karaś)
Spiritual P. Neulinger SJ, Subregens Pirker, Diözesanbischof Schwarz, der neugeweihte Diakon, Kons. Rat Schinegger, Regens Schreiber (© Foto: Priesterseminar / Piotr Karaś)

Eine weitere Diakonenweihe durften wir am Christkönigssonntag, dem 20. November 2016 miterleben.

Die Villacher Pfarrkirche St. Leonhard war an diesem Sonntagnachmittag der Ort, an dem Sven Wege mit einem „Adsum!“ („Hier bin ich!“) vor Diözesanbischof Alois Schwarz trat, der nach der „Für-würdig-Erklärung“ des Regens den Kandidaten mit dem „Beistand unseres Herrn und Gottes Jesus Christus“ zum Diakon erwählte. 

In der Predigt zeichnete der Bischof den „Weg des Wege“ nach; von dem in Ostdeutschland Geborenen zum Glaubensfindenden bis hin zum zu Weihenden. Als einen wichtigen Gesprächspartner für die heutige Zeit, die mit den Fragen immer wieder konfrontiert wird, die Sven Wege aus seiner eigenen Erfahrung heraus in einer einzigartigen Weise beantworten könne, bezeichnete der Bischof den Weihekandidaten. Außerdem rief der Bischof die Aufgaben des Diakons in Erinnerung: Das Dienen, das Sich-klein-machen für die Anderen, besonders für die Armen, die sich heute nicht selten auch in einer „seelischen Obdachlosigkeit“ befänden; ihnen beizustehen aus der Kraft des Evangeliums, sei wesentliche Aufgabe des Diakons.

Nach der Predigt erfolgte die Weiheliturgie. Der Weihekandidat legte sich ausgestreckt auf den Boden; „nicht, weil er niedergedrückt wird, sondern weil er sich vom ,Teppich der Heiligen‘, die angerufen wurden, getragen wissen darf und sich so voll demütigen Vertrauens vor Gott klein macht“, fügte der Bischof erklärend hinzu.

Danach legte der Bischof Sven Wege schweigend die Hände auf, sang das Weihegebet und schließlich, nach Anlegen der Dalmatik (liturgische Kleidung des Diakons), erfolgte der Friedensgruß.

Der Weiheritus ging über in die Eucharistie, in der Jesus sich auf einzigartige Weise klein macht und sich den Menschen schenkt.

Am Ende der Feier bedankte sich der Neugeweihte, ehe alle Mitfeiernden in den großen Lobpreis Gottes, in das Te Deum einstimmten und so der großen Freude über dieses Fest Ausdruck verliehen.

Im Anschluss an die Liturgie lud die gastgebende Pfarrgemeinde zur Agape in den Pfarrsaal, wofür ihr ein herzliches Vergelt‘s Gott gesagt sei.

Unseren Mitbruder Sven wünschen wir alles Gute und Gottes Segen für seinen Dienst und bedanken uns für die brüderliche Verbundenheit!

Michael Rossian