Pfarre

St. Marein

St. Marein feierte im Jubiläumsjahr in beeindruckender Weise seine Schutzpatronin

Mit Gebeten, Liedern und Kräuterduft wurden am großen" Frauentag" nicht nur die prächtige Pfarrkirche sondern auch der ganze Ort erfüllt

Feierlich beging man heuer den "Großen Frauentag" in St. Marein, da die Pfarrkirche des Ortes der Himmelfahrt Mariens geweiht ist. Aus diesem Grund fand im ältesten Marienheiligtum des Lavanttales ein Festgottesdienst mit Kräutersegnung statt. Allseits bestaunt wurde dabei der wundervolle Blumenschmuck des Gotteshauses, für den in bewährter Weise Elfrieda Rothleitner verantwortlich zeichnete. Engagierte Frauen der Pfarre hatten überdies am Vortag hunderte Kräuter-Sträußchen gebunden, die im Lavanttal nach alter Tradition aus mindestens sieben Kräutern bestehen müssen. Die beliebten Sträußchen wurden von den Damen vor dem Gottesdienst auch selbst verteilt. Die Kräuter erinnern an eine alte Legende, wonach nach dem Tod Marias ihrem Grab wundervoller Kräuterduft entströmte. Bei der Festmesse, die Ortspfarrer Andreas Stronski zelebrierte und Organist Franz Bainschab in bewährter Weise musikalische umrahmte, boten die Freiwillige Feuerwehr St. Marein, die Kameraden des ÖKB sowie die Mitglieder der Dorfgemeinschaft St. Marein in ihren schmucken Trachten und viele Gläubige ein buntes und beeindruckendes Bild. Die anschließende feierliche Prozession mit dem wunderschön geschmückten Frauenbild, das von Frauen der Dorfgemeinschaft in würdiger Weise mitgetragen wurde, und prächtigen Kirchenfahnen erstreckte sich vorbei an mit Blumen und Flaggen geschmückten Häusern durch den Ort. Anschließend lud der Pfarrgemeinderat unter Obfrau Eva Fritzl zum Pfarrkaffee in den Pfarrsaal, wo der Vormittag bei einem gemütlichen Beisammensein und köstlichen Mehlspeisen ausklang.