Pfarre

St. Marein

Palmsonntag in St. Marein - ein Fest der Superlative

Hunderte Menschen machen den Palmsonntag zum bestbesuchten Gottesdienst des Jahres

Auch heuer wieder waren hunderte Gläubige am Palmsonntag zum Dorfplatz in St. Marein gekommen, um mit Ortspfarrer Kan. Andreas Stronski die Palmsonntagsmesse und die Segnung der Palmzweige zu feiern. Es ist seit vielen Jahren jener Gottesdienst im Jahr, der von den meisten Gläubigen mitgefeiert wird. Am Dorfplatz vor der Pfarrkirche hatten die Mesner Werner Rothleitner und Erwins Schatz mit Mitarbeitern der Pfarre alles bestens vorbereitet. Elfrieda Rothleitner zeichnete in gewohnter Weise für den wunderschönen Blumenschmuck verantwortlich. Die Freiwillige Feuerwehr hatte die Straße durch den Ort St. Marein sicher in eine Ruhezone verwandelt und so konnte die Palmsonntagliturgie, die traditionell durch ein Bläserquintett der Bergkapelle St. Stefan wunderschön musikalisch mitgestaltet wurde, in einem sehr stimmungsvollen Rahmen gefeiert werden. Nach der hl. Messe, bei der die Leidensgeschichte Jesu vorgetragen wurde, segneten Pfarrer Stronski und Pastoralassistent Christian Smolle die vielen, sehr individuell gestalteten "Palmbuschen". Besonders fielen auch heuer wieder die aus Weiden kunstvoll geflochtenen Griffe der sonst schlichten Lavanttaler Palmbuschen auf. Saalweide, volkstümlich auch "Palmkätzchen" genannt, sowie Buchs- und Segensbaum sind ja die einzigen Bestandteile des traditionellen und sonst schmucklosen "Palmbesens" im "Paradies Kärntens". Als besonderen Gruß der Pfarre hatten Eva und Petra Weinberger mit Mitgliedern des Pfarrgemeinderates hunderte Palmzweige mit bunten Schriftbändern geschmückt, die nach der Feier an die GottesdienstteilnehmerInnen verteilt wurden und alle Jahre für viele ein besonders beliebtes Präsent dieses Festtages bilden. Mit der so gut besuchten Palmsonntagsfeier in St. Marein wurde einmal mehr deutlich, dass gelebter christlicher Glaube in Verbindung mit traditionellem Brauchtum noch immer für viele Menschen in St. Marein ein wichtiges Kulturgut darstellt, das man hochhält und gerne pflegt. Ein herliches "Dankeschön" seitens der Pfarre ergeht an Erwin Scharflechner für die vielen interessanten Bilder.