Pfarre

Villach-St. Nikolai

Stärkung für Herz und Alltag

Pilgerfahrt nach Assisi

Foto: P. Emmanuel-Maria Fitz OFM
Foto: P. Emmanuel-Maria Fitz OFM

Die Tage in Assisi waren geprägt von einer Atmosphäre, die kaum in Worte zu fassen ist: Tiefe Stille und Gebet, Freude und Gemeinschaft, persönliche Erfahrungen und der Blick auf das, was im Innersten bewegt. „Das eigentlich Wesentliche spielt sich nicht im Sichtbaren ab, sondern im Inneren – in der Tiefe des Herzens. Dies lässt mich am Ende dieser Pilgerreise voll Dankbarkeit als Beschenkte nach Hause kehren“, beschreibt eine Teilnehmerin.

https://www.instagram.com/reel/DOV1dwgDCi3/?igsh=MXRmMTV0b3h0dXNybg==

Vom 1. bis 6. September 2025 machten sich 22 Menschen aus Österreich und Deutschland auf den Weg nach Assisi. Orte wie San Damiano, die Basilika der hl. Klara, Fonte Colombo oder die Portiunkula-Kapelle wurden durch tägliche heilige Messen und spirituelle Impulse zu besonderen Stationen. Zentraler roter Faden war der Sonnengesang des hl. Franziskus, der vor genau 800 Jahren entstanden ist. Darauf aufbauend vertieften sich die Teilnehmer jeden Tag in ein Thema, das unmittelbar mit dem eigenen Leben verbunden wurde: Übergabe, Vertrauen, Heilung, Versöhnung, sich immer wieder neu entzünden lassen. Begleitet wurde die Pilgerfahrt von P. Emmanuel-Maria Fitz OFM, der mit seinen Impulsen und seiner geistlichen Leitung wesentlich zur Tiefe der Tage beitrug.

„Diese Reise war für mich einzigartig. Durch die Erklärungen und den Bezug zum eigenen Leben ließen sich lebendige Bilder in meinem Kopf entstehen, die mich geistig und psychisch gestärkt haben und mich nun im Alltag begleiten“, so ein weiteres Resümee.

Nicht nur Franziskus und Klara, sondern auch der hl. Carlo Acutis wurden als Wegbegleiter vorgestellt – Heilige, die mit ihren Geschichten eine Brücke schlugen zwischen Vergangenheit, Glaubenstradition und der Gegenwart jedes einzelnen Pilgers. „Ich bin dankbar von Herzen für all die wertvollen Worte, Messen usw., die mir einen Schlüssel gegeben haben – für meine Finsternis in mir“, erzählt eine Teilnehmerin.

Auch zahlreiche Gebetsanliegen, die Menschen über soziale Medien oder in persönlichen Nachrichten an die Gruppe herangetragen hatten, wurden auf die Reise mitgenommen und an den verschiedenen heiligen Orten vertrauensvoll vor Gott gebracht.

Trotz aller Ernsthaftigkeit war die Pilgerfahrt nicht nur getragen von Stille, sondern auch von Lebensfreude: „Diese Fahrt war ein himmlisches Paket, verbunden mit viel Humor.“

So bleibt die Erinnerung an Assisi nicht auf die Tage Anfang September begrenzt. Sie trägt in den Alltag hinein – als innere Stärke, als Geschenk und als Einladung, wie Franziskus selbst immer wieder neu das Licht Gottes in sich entzünden zu lassen.

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