Pfarre

Villach-St. Nikolai

Senegal - Ein intensiver Auftakt

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Foto: P. Emmanuel-Maria Fitz OFM

Der erste Tag im Senegal führte die Gruppe mit Abdou und Babakar nach Dakar, einer Stadt, die mit ihrem lebendigen Straßenbild und dem ruhigen, bewussten Schritttempo der Menschen sofort einen eigenen Rhythmus vermittelt.

https://youtu.be/AlRWe8J0h8s?si=4yXhwXaKF7HOPM29

Der Besuch eines bedeutenden Museums bot einen eindrucksvollen Einblick in die frühen afrikanischen Kulturen, in das traditionelle religiöse Leben sowie in die Vielfalt der ethnischen Gruppen des Landes. Anschließend ging es weiter zur Insel Gorée, einem zentralen Erinnerungsort der transatlantischen Sklaverei.

Das „Maison des Esclaves“ mit seinen engen Zellen und der „Tür ohne Wiederkehr“ machte das unermessliche Leid vieler Menschen spürbar. Eine historische Dimension erhielt der Besuch durch den Hinweis auf Papst Johannes Paul II., der 1992 auf Gorée eine eindringliche Vergebungsbitte aussprach und die Verbindung von Christen zum Sklavenhandel in Demut benannte, wodurch die Insel zu einem Ort der Versöhnung wurde.

In Dakar steht zudem ein großes Denkmal, an dem zahlreiche afrikanische Länder mitwirkten. Das Monument der Afrikanischen Renaissance steht sinnbildlich für die Würde und die Erneuerung des Kontinents.

Nach diesen intensiven Eindrücken aus Geschichte, Kultur und spirituellem Erbe führte der Weg weiter zum nächsten Stopp der Reise, dem Benediktinerkloster Keur Moussa, einem Ort, an dem christliche Tradition in einzigartiger Weise mit westafrikanischer Kultur und musikalischem Ausdruck verschmilzt.