Pfarre

Villach-St. Nikolai

Ministrantenlager in Wagrain

Erlebnisreiche Woche mit Christa und P. Benedict - 7. bis 11. Juli 2014

Um 10.00 Uhr fuhren wir in Villach ab und trafen gerade rechtzeitig zu einem Kaiserschmarren in unserem Quartier Saringgut ein. Da der Nachmittag schön war und die nächsten Tage laut Wetterbericht eher kühl und bewölkt sein würden, entschlossen wir uns, in die nahe gelegene Wasserwelt Amadé zu gehen.

Nach dem Abendessen machten wir einen Rundgang in unserem Quartier. Es ist eine sehr gute Anlage für Kinder und Jugendliche, denn es gibt einen Fußballplatz, ein Beachvolleyballfeld, eine tolle Boulderwand, einen Grillplatz und genügend Holzbänke zum Chillen im Garten. An diesem Abend wurde noch Volleyball gespielt und geklettert.

Jeder Morgen begann mit einem Morgenlob mit Pater Benedict. Nach dem Frühstück sind wir bei bewölktem Himmel und schwülem Wetter auf die Edelweiss-Alm gewandert. Oben angekommen, vertilgten wir mit großem Appetit unsere Lunchpakete. Wir sahen beim Brotbacken zu und besuchten ein Bauernhofmuseum.

Wir waren gerade im Saringgut angekommen, als es zu schütten begann und in kurzer Zeit standen riesige Pfützen auf unserem Fußballplatz.

Da am nächsten Tag alles patschnass sein würde, hatten wir eine kleine Programmänderung. Wir fuhren mit dem öffentlichen Bus nach Altenmarkt in die Therme Amadé, die eine „Black Hole“-Tunnelröhre, ein Wellen- und Sportbecken mit Sprungtürmen und ein großes Außenbecken zu bieten hatte. Leider war die Einzelloopingrutsche in Reparatur. Es war ein Riesenspaß und es hat uns alle müde gemacht. Nach dem Abendessen spielten wir Aktivitäten oder „Was ist mit Herrn Pasulke passiert?“

Am Donnerstag sollten wir nach einer Wanderung auf dem Berg mit dem G-Link belohnt werden. Der G-Link verbindet die Berge Grafenberg und Grießenkareck mit einer Seilbahn. Die Gondeln transportieren 130 Personen und einen Wagenbegleiter. Als wir ziemlich erschöpft auf der Seilbahnstation ankamen, hieß es, dass wir uns die Karten im Tal besorgen müssen. Das hat unsere Ministranten kurz in zwei Lager gespalten, nämlich in jene, die keinen Schritt mehr gehen konnten und jene, die noch einen Gipfel erklimmen wollten. Schlussendlich konnten wir doch noch vor Ort Karten für die Seilbahn erwerben, und die von der Wanderung erhitzten Gemüter beruhigten sich langsam. Beim Abstieg sammelten wir die verschiedensten Blumen, Steine, Rinden und Stöcke. Aus diesen Utensilien wurden mit viel Fantasie, Nadel und Faden sowie Uhu, kleine Kunstwerke gestaltet. Diese kleinen Geschenke sollten wir am letzten Tag jenen schenken, die wir am ersten Tag gezogen hatten.

Am Donnerstag feierten wir eine Abendmesse mit Pater Benedict in der Wagrainer Kirche und besuchten die berühmten Gräber von Joseph Mohr und Karl Heinrich Waggerl.

Der letzte Vormittag beschäftigte uns mit einem Orientierungslauf in Wagrain, um diesen schönen Ort etwas näher kennen zu lernen.

Nach dem Essen setzten wir uns noch einmal mit Benedict zusammen, ließen die Woche gedanklich Revue passieren und übergaben unsere Geschenke. Es war wirklich eine schöne Woche.

Vielen Dank an alle beteiligten Kinder und an Pater Benedict!

Christa Fertschey