Pfarre

Villach-St. Nikolai

Gedenken und Gebet

Graz

Foto pixabay
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Österreich ist erschüttert. Erst vor vier Monaten wurde Villach von einem tragischen Gewaltverbrechen getroffen – die Wunden sind noch längst nicht verheilt. Und nun erschüttert ein nie dagewesener Amoklauf in Graz das ganze Land. Es fehlen die Worte. Zurück bleiben Trauer, Fassungslosigkeit und stille Ohnmacht.

In dieser Dunkelheit halten viele inne. Die Diözese Graz-Seckau ruft zum gemeinsamen Gebet auf: „Auch den Schmerz tragen wir mit.“

Und wir tragen ihn ebenso mit – im Schweigen, im Mitfühlen, im aufrichtigen Gedenken an die Opfer, die Hinterbliebenen, alle Betroffenen. Gerade in diesen dunklen Stunden vertrauen wir dem Herrn alle an, denn nur er kann noch Halt schenken, wenn wir das Geschehene nicht mehr tragen können.

Gott, wir sind fassungslos und tief traurig angesichts des Amoklaufes in der Grazer Schule Borg Dreischützengasse. Wir ringen um Worte. Wir bitten dich, ewiger Gott, für die Getöteten, die plötzlich aus dem Leben gerissen wurden. Wir bitten dich, ewiger Gott, für die an Leib und Seele Verletzten, für die unzähligen Opfer. Wir bitten dich, ewiger Gott, für die Angehörigen, die einen geliebten Menschen verloren haben. Wir bitten dich, ewiger Gott, für die Einsatzkräfte, die vor Ort waren und sind und das Leid anderer zu lindern suchen. Gott, wir vertrauen auf deine Begleitung in Zeit und Ewigkeit. Amen.