Lac ist der größte Wallfahrtsort Albaniens, welchen die Gruppe am zweiten Tag besuchte. Die Besonderheit dieses Heiligtums ist vielfältig: Dort befindet sich eine Grotte des hl. Blasius, wo er seine Ermitage hatte und der Pilgerort ist heute dem hl. Antonius von Padua geweiht. Unzählige Menschen aller Religionen kommen dort zum Beten in die Kirche zusammen, besonders 13 Tage vor dem Gedenktag des Heiligen. Am 13. Juni findet immer eine bewegende Gebetsnacht statt. Das kommunistische Regime konnte die Wallfahrten damals nur dadurch aufhalten, indem sie den ganzen Berg samt Kirche zum militärischen Schutzgebiet erklärten. Heute strömen aus allen Teilen des Landes Jung und Alt zu diesem Pilgerort, welcher von den Franziskanern betreut wird. Die Gruppe selbst durfte einen berührenden Gottesdienst mitfeiern.
Am Nachmittag ging es nach Shkodra zum See. Direkt bei der mazedonischen Grenze machte die Reisegruppe am Shkodrasee eine Bootsfahrt und konnte die Abendidylle genießen. Abgeschlossen wurde der Tag mit einem Abstecher zu einer der Pfarren der Franziskaner. Hier konnte eines der Projekte von Franz hilf nicht nur besichtigt, sondern gleich „ausprobiert“ werden. In der Sporthalle, welche für die Jugendlichen und Kinder neben der Kirche, deren 550 Sitzplätze beim Sonntagsgottesdienst alle besetzt sind, benutzt werden kann, gab es ein kleines Fußballmatch zwischen Polen, Albanien und Österreich. Trotz vollem Einsatz konnte P. Terentius seinen starken Gegnern nicht standhalten.
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