Pfarre

St. Paul im Lavanttal

Maiandacht - In der Mitte der Schöpfung

in den St. Pauler Klostergärten

Im „Marienmonat“ Mai, wenn alles blüht und grünt, versammelten sich die Gläubigen um den "Blumenaltar" im Barockgarten des Benediktinerklosters in St. Paul. Die Abendsonne und dieser besondere Ort trugen wesentlich zur spirituell mystischen Athmosphäre dieser Maiandacht bei.

Wir denken in dieser Zeit in besonderer Weise an Maria, die Mutter Jesu. Schon im Mittelalter wurde Maria liebevoll „Rose ohne Dornen“ und „Schönste aller Blüten“ genannt. Diese Namen beschreiben Maria als eine Frau, deren Leben aufgeblüht ist in der Liebe Gottes. Maria zeigt uns, wie reich das Leben wird, wenn wir uns voll Vertrauen hinwenden zu Gott. Sie macht uns Mut, alles von Gott zu erwarten, weil er uns Leben in Fülle verspricht.

Maria, wir rufen zu dir! Leben blüht auf!

Wo die Liebe wohnt Heilige Maria, du schaust auf die Sorgen der Menschen - auch jetzt in der Zeit der Coronakrise - und vertraust auf die Hilfe deines Sohnes Jesus: Begleite uns, wenn wir die Not anderer sehen und ihnen beistehen.

Zeige uns deine Tatkraft, damit wir mutig anpacken, wo Menschen Hilfe brauchen.

Begleite uns, wenn wir Gemeinschaft suchen und miteinander feiern.

Zeige uns deine Verbundenheit mit Jesus, damit auch wir auf ihn hören und die Fülle des Lebens finden.

Pater Maximilian gestaltete mit auserwählten Marienliedern und Texten und seinen wohltuenden meditativen Worten diese Maiandachten und am Schluss erteilte er den Segen und gab allen mit auf dem Weg:

"Auch wir sollen - wie Maria - ein Segen für andere sein!"

Gottes stärkender Segen umgebe uns, Gottes Liebe richte uns auf.

Wärme und Licht aus Gottes Gnade erfülle unsere Herzen, damit Leben aufblühen kann für uns und für andere. Das gewähre uns der lebenspendende Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige
Geist. Amen.