Pfarre

St. Paul im Lavanttal

2. Firmung 2020 in der Stiftspfarre St.Paul

Das Sakrament der Heiligen Firmung

Bereits zum 2. Mal wurde das Sakrament der Firmung heuer in St. Paul gespendet. Insgesamt vier Termine stehen den Firmlingen heuer zur Auswahl, damit eine würdevolle Firmungsfeier für alle Jugendlichen mit ihren Paten, Eltern, Geschwistern und Verwandten unter Einhaltung aller Vorsichtsmaßnahmen gewährleistet werden kann.

Diesmal waren es hauptsächlich Firmlinge aus den Stiftspfarren St. Martin und Pustritz aber auch Schüler aus Maria Rojach und Griffen, die in der Stiftskirche St. Paul von Provisor Mag. Pater Maximilian Krenn OSB das Sakrament der Firmung empfingen und mit dem Chrisamöl gesalbt wurden. Durch Handauflegung und mit dem Zeichen des Kreuzes wurde die Fimung besiegelt.

Das Kreuz spielte nicht nur an diesem Firmtag, sondern auch passend zum jeweiligen Sonntags-Evangelium, eine wichtige Rolle.

Diakon P. Nikolaus Reiter OSB sprach vor den staunenden Firmlingen und deren Familien in seiner eindrucksvollen, symbolträchtigen Predigt über ein besonderes Kreuz - sein eigenes:

"Mein Kreuz...

...besteht aus zwei zusammengeschraubten Wasserwaagen. Der Mensch - der Christ - muss in der Waage sein. Dieses Kreuz erinnert mich immer wieder daran, dass ich nicht als Sonne um mich selbst kreisen, sondern mich immer wieder neu nach oben - GOTT - ausrichten muss. Wir Christen müssen immer und immer wieder die Heilige Schrift lesen und auf Gottes Wort hören und uns neu danach ausrichten. Im horizontalen Balken sehe ich die Liebe zu meinen Mitmenschen. Wenn ich Gott, oder die Menschen aus dem Blick verliere, dann bekommt dieses Kreuz eine Schieflage und es bedarf einer Korrektur. Wenn wir auf das Leben und Wirken Jesu Christi schauen, dann dürfen wir vertrauen, dass sein Geist durch uns wirkt und strahlt, dann ist Kreuzesnachfolge nicht im Geist der Verzagtheit, ....

sondern immer ein Weg der Liebe, die Gott selbst ist…"

Pater Maximilian bedankte sich bei allen, die zu dieser feierlichen Firmung beigetragen haben: für die Predigt bei Diakon P. Nikolaus Reiter OSB, für die fürsorgliche Firmbegleitung bei Pfarrsekretärin Barbara Pecoler und bei den Verantwortlichen für die musikalische Umrahmung bedankte er sich bei Stiftskapellmeister Edward Mauritius Münch an der Stiftsorgel und bei Martin Lurger am Piano.

Die altehrwürdige Stiftskirche wurde zum beliebtem Hintergrundmotiv für die Erinnerungsfotos.

Mit einem besonderen Segen wurden die Kinder auf ihren weiteren Lebensweg entsandt .