Triduum Sacrum (Paschale)

In der Liturgie am Gründonnerstag erinnern wir uns in besonderer Weise an das Geschenk von zwei Sakramenten. Zum einen an die Eucharistiefeier, nachdem Jesus mit seinen Jüngern das Letzte Abendmahl gehalten hatte. Und im Ritus der Fußwaschung erkennen wir ein Zeichen des demütigen Dienens gegenüber den Mitmenschen, worin sich auch der Dienst des Priesters wiederspiegelt.

In der Abendmahl-Liturgie in der Pfarrkirche Althofen wusch auch Dechant Lawrence Pinto nach der Predigt Gottesdienstteilnehmern die Füße. Ebenso reichte er die Kommunion unter zweierlei Gestalt (Brot und Wein). Im Anschluss des Gottesdienstes wurde das Allerheiligste zum Kreuzaltar getragen und es folgte die Ölbergstunde.

Am Karfreitag, der ganz im Zeichen des Leidens Jesu steht, wurde in der Kalvarienberg Kapelle innig die Passion nach Johannes gelesen. Nach der Kreuzverehrung legten Firmlinge Kerzen und Blumen zum Grabe Jesu.

Die Osternacht-Liturgie, die auch den Höhepunkt der liturgischen Feiern in der Karwoche markiert, begann mit der Segnung der Osterkerze im Freien und setzte mit dem Einzug in die Pfarrkirche fort. Nach dem Exsultet folgten Lesungen, beginnend aus dem Alten Testament, die den Heilswillen Gottes mit den Menschen zeigten. Auch Dechant Pinto berichtete in seiner Predigt, wie er in seinem Leben sieben Mal! in beinahe ausweglosen Situationen am Boden war und er aber trotzdem wieder aufstand.

Es folgten die Taufwasserweihe mit der Allerheiligenlitanei und die Erneuerung des Taufversprechens sowie den Fürbitten. Mit der Eucharistiefeier fand die Hl. Messe seinen gewohnten Verlauf. Am Ende des Gottesdienstes wurde der Auferstandene symbolisch nach vor zum Altar getragen. Möge Ostern für uns alle zu einer Erneuerung unseres Glaubens werden, damit auch wir bereit sind, Zeugnis im Alltag davon zu geben.

(PA Mag. Christian Leitgeb)