Organisation

Katholisches Familienwerk

Stunde des Gedenkens für Menschen, die mit HIV/AIDS leben oder an den Folgen verstorben sind

In einer stillen und getragenen Atmosphäre fand die diesjährige Stunde des Gedenkens statt. Eine Andacht für Menschen, deren Leben durch HIV geprägt wurde, sowie für jene, die an den Folgen von Aids verstorben sind. Die Zusammenkunft stand im Zeichen der Erinnerung, der Liebe und der Hoffnung, dass Vertrauen neu wachsen kann.

Im Mittelpunkt der Andacht stand das Thema Verbundenheit. Pfarrer Gerhard Simonitti führte mit behutsamen Worten hinein in die Erfahrung, dass Verbindung stärker ist als Trennung, dass Nähe bleibt, selbst wenn der Tod so endgültig erscheint, und dass Erinnerungen Wurzeln sein können, die uns halten und nähren.

Die musikalischen Beiträge von Wolfgang Unterlercher öffneten Räume für Stille, für Trauer, für Dankbarkeit und für jenes leise Licht der Hoffnung, das in schweren Momenten den Weg weist.

Lichter als Zeichen der Erinnerung

Jede entzündete Kerze stand und steht für ein Leben, eine Geschichte und eine Liebe, die weiterwirkt. Die Lichter symbolisierten Verbundenheit über Grenzen hinweg. Kleine, leuchtende Zeichen gegen das Vergessen und gegen die Einsamkeit in schweren Zeiten.

Durch Gebet, Stille und Segen wurde verdeutlicht, dass es für jede Phase des Lebens eine Kraft gibt, die hält:



Es gibt eine Zeit des Suchens und eine des Findens,
eine Zeit der Tränen und eine des Trostes,
eine Zeit der Nähe und eine des Abschieds.
Und für all diese Zeiten gibt es eine Kraft, die uns trägt

Der abschließende Segen bat um Licht, das behutsam begleitet, um Erinnerung, die trägt, und um das Gefühl, nicht allein zu sein.