Claudia Nindler refererierte Im Diözesanhaus über das Phänomen "Mama Burnout".
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Veröffentlicht Katholisches Familienwerk / WU
Mag.a Claudia Nindler, psychosoziale Beraterin und Coach sowie Mutter von zwei kleinen Kindern, referierte auf Einladung des Katholischen Familienwerks im Diözesanhaus über das „Mama Burnout“. Nur 4% aller Kinderbetreuungstage werden nämlich von Vätern übernommen und immer mehr Mütter sind von dem Wunsch beseelt, es allen recht zu machen. Hin über Verhaltensänderungen kann das schließlich zu einer völligen Erschöpfung führen, in der keine Kinderbetreuung mehr wahrgenommen werden kann.
Nindler skizzierte die 12 Stadien des Burnouts, wobei oft ein akuter Schlafmangel der Auslöser für spätere Probleme ist. Die vier Müttertypen (gefühlvoll, tatkräftig, strukturiert und chaotisch) sind dabei gleichermaßen gefährdet. Oft liegt der Auslöser eines „zuviel Wollens“ in kindlichen Prägungen und dem ständigen Gedanken, nicht zu genügen.
Die Referentin zeigte aber auch Auswege wie bewusste Auszeiten und die Möglichkeit einer Mutter-Kind-Kur. Vor allem der Satz „ich bin es mir wert“ spielt dabei eine Schlüsselrolle.
„Ich bin keine schlechte Mutter, weil ich eigene Bedürfnisse habe“ schloss Nindler den hochinteressanten Vortrag, der auch in anderen Teilen Kärntens angeboten werden soll.
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