Organisation

Katholisches Familienwerk

Familie als Schiff voller Chancen

Auf gutem Kurs zeigte sich die diözesane Familienarbeit bei einer Schifffahrt mit Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz.

“Kapitän“ Dr. Alois Schwarz mit den OrganisatorInnen der Schifffahrt (v.l.n.r.:  Kopp, Tauschitz-Sickl, Unterlercher, Straßer. Leider verhindert: Christine Liechtenstein) (© Foto: Thomas Hude)
“Kapitän“ Dr. Alois Schwarz mit den OrganisatorInnen der Schifffahrt (v.l.n.r.: Kopp, Tauschitz-Sickl, Unterlercher, Straßer. Leider verhindert: Christine Liechtenstein) (© Foto: Thomas Hude)

Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz hat sie alle ins Boot geholt: Das Familienwerk und den Familienverband, das Bildungswerk, die Junge Kirche, das Bildungshaus St. Georgen, die Ehe- und Familienpastoral, das Referat für Trauerpastoral, die Pfarrgemeinde, Priester und Diakone, Ehrenamtliche u.v.m.

Die Fahrt mit dem Wörtherseeschiff „Thalia“ am 9. Juni 2016 zeigte die große Vielfalt und das enorme Potenzial der Familienarbeit in der Diözese Gurk-Klagenfurt. „Wir brauchen euch und eure Familien-Erfahrung“, sagte Moderator und Familienseelsorger Mag. Michael Kopp und drückte damit seine große Wertschätzung für alle Mitreisenden aus.

In seinem Impulsreferat reflektierte Bischof Schwarz das Schreiben „Amoris laetitia“ von Papst Franziskus, das man nicht auf einmal lesen solle, das aber die Grundlage für ein gelingendes Miteinander biete. Familie sei ein Abbild der göttlichen Dreifaltigkeit und funktioniere nach dem Prinzip: Hinschauen, ohne zu bewerten. Als fünf wesentliche Punkte einer „Logik des Mitgefühls“ definierte der Diözesanbischof "Verstehen, Verzeihen, Begleiten, Hoffen und Eingliedern". Ein Satz, der allen in Erinnerung geblieben ist: „Kinderlärm ist schöner als eine Predigt des Bischofs!“ Allen TeilnehmerInnen wurde auch ein Exemplar von "Amoris laetitia" als Geschenk mitgegeben.

In Kleingruppen wurde anschließend zu folgenden Fragen gearbeitet: „Was von meiner eigenen Familienerfahrung möchte ich gerne den anderen weitergeben?“ und „Wo möchte ich mich weiterhin für Familie in unserer Diözese einbringen?“

Die Antworten reichten von Respekt, Verzeihen, Loslassen, Vertrauen, Halt geben bis hin zu „Danke auch für den Streit“. Alle Ergebnisse werden zusammengefasst und fließen in den langfristig angelegten Zukunftsprozess „Familie 2050“ ein. Alle, die diesmal nicht dabei sein konnten und gerne mitarbeiten möchten, können unter ka.kfw@kath-kirche-kaernten.at Informationen über die weiteren Schritte und Veranstaltungen anfordern!

Fazit: Die Familienarbeit in der Diözese ist auf einem guten Kurs. Gemeinsam kann es noch besser gelingen, das „Familienschiff“ sicher durch die Wellen zu steuern.

 

Mag. Wolfgang Unterlercher, Katholisches Familienwerk

 

„Kinderlärm ist schöner als eine Predigt des Bischofs!“ (Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz zitiert aus "Amoris laetitia")