Sehr persönliche Gedanken über den Gründonnerstag und Hoffnung, die uns trägt.
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Veröffentlicht Katholisches Familienwerk / WU
Das Foto zeigt einen Teil der Großfamilie, in der ich aufgewachsen bin. Meine Mama nennt mich noch heute ihr "Reindlingskind", weil ich ziemlich sicher am Gründonnerstag gezeugt wurde und mein Vater damals meinem Onkel einen Reindling gebracht hat. Mitte der 60er Jahre war es leider noch so, dass arme und reiche Bauern nicht zusammenkommen konnten. Wir waren die "armen", aber ich bin heute niemanden mehr böse, weil ich trotzdem ein Kind der Liebe war.
Meine Mama ist noch eine Weile im Familienverband geblieben und so war ich rund um die Uhr von liebevollen Menschen umgeben. Den Schmerz meiner Mama hab ich damals nicht mitbekommen und kann ihn erst heute begreifen. Meine Kindheit war so glücklich, dass ich gerade heute noch immer aus ihr Kraft schöpfen kann. Mindestens einmal im Monat besuche ich meinen Stiefpapa und meine Großeltern am Friedhof und erzähle ihnen, was so alles passiert ist. Oft frage ich die Oma, was ich machen soll, wenn Wege nicht mehr weiterführen. Antworten bekomme ich immer…
Wenn ich manchmal die Augen schließe, sehe ich den Opa am Feld und meine Oma und Uroma in meiner Nähe. Ich verspüre dann eine so große Liebe und Dankbarkeit, dass ich weiß, es wird alles gut werden. Und das ist für mich auch Gründonnerstag…
Mag. Wolfgang Unterlercher, Diözesanreferent des Katholischen Familienwerks
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