Organisation

Katholisches Familienwerk

Danke für die Vielfalt und das Durchhalten

Gedanken des Katholischen Familienwerks zum „Internationalen Tag der Familie“ am 15. Mai 2021.

Von all den Gedenktagen, die jährlich begangen werden, ist der „Internationale Tag der Familie“ am 15. Mai wohl einer der allerwichtigsten.

Die Familie wird gerne als „Keimzelle der Gesellschaft“ bezeichnet und über 90% der ÖsterreicherInnen sehen Familie als sehr wichtig im Lebenslauf an. Gerade die Corona-Krise hat gezeigt, was Familien zu leisten imstande sind, und zwar alle: von der „traditionellen“ über Alleinerziehende bis hin zu den immer häufiger werdenden Patchwork-Familien. Sie alle haben uns durch diese schwierige Zeit getragen, mit Disziplin, Herzenswärme und großem Verantwortungsbewusstsein. Gerade die Corona-Krise hat gezeigt, dass die Familie auch Kirche im Kleinen ist.

Familie braucht auch positive Unterstützung und ist den vielen negativen Schlagzeilen oft hilflos ausgeliefert. Vor allem Jugendliche brauchen Modelle, wie familiale Lebenswelten gelingen können, und ein Blick in die Bibel zeigt, dass es diese verschiedenen Formen des Zusammenlebens auch dort schon gegeben hat. Es gilt, liebevoll die Höhen und Tiefen des Zusammenlebens zu meistern.

Wenn unser Zusammenleben weiterhin funktionieren soll, dann muss auch Familie gelingen. Ein kleiner Beitrag, den jeder leisten kann, ist, über die eigene Familie nachzudenken, ins Gespräch zu kommen, Fehler zu verzeihen und sich Zeit zu nehmen. Aber das gilt natürlich für das ganze Jahr, nicht nur für den „Internationalen Tag der Familie“!

Johanna Karnel, Benno Karnel und Mag. Wolfgang Unterlercher (für den Vorstand des Katholischen Familienwerks Kärnten)

Vor allem Jugendliche brauchen Modelle, wie familiale Lebenswelten gelingen können. (Aus dem Positionspapier des KFW)