streetfootbALL Training - ab jetzt auch in Klagenfurt

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Update: Am 23. April 2024 startet das Training im Freien
Jeden Dienstag um 18 Uhr
Fußballfeld bei der Pfarre St. Ruprecht – Klagenfurt
Kirchengasse 27
9020 Klagenfurt
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Am 8. Februar um 20 Uhr startet das Trainingsangebot von streetfootbALL austria auch in Klagenfurt. Im Turnsaal des Ingeborg Bachmann Gymnasium findet unter der Leitung von Fußballtrainer Martin Janeschitz jeden Donnerstag an Schultagen eine Trainingseinheit statt. Jede*r ist dabei willkommen, unabhängig von seinen/ihren fußballerischen Qualitäten, seinem Alter, seinen Überzeugungen oder seiner Herkunft. Hier geht’s zur Anmeldung zum Training

Das Projekt streetfootbALL Austria

streetfootbALL austria ist ein Projekt der Caritas der Diözese Graz-Seckau mit Standorten in allen Regionen Österreichs und bedient sich des Teamsports Fußball,um Begegnung zwischen unterschiedlichen von Ausgrenzung betroffenen Bevölkerungsgruppen zu ermöglichen, Integration zu fördern, ihnen Perspektiven aufzuzeigen und soziale Einbindung zu bieten. Menschen mit einem schweren Rucksack sind oftmals auf Unterstützung angewiesen. Ihr Rucksack kann aus den unterschiedlichsten Gründen für sie zur schweren Last werden, wie z.B. Obdachlosigkeit, Sucht oder Flucht. Unser Fokus liegt auf Menschen ab 16 Jahren am Rande der Gesellschaft, die motiviert sind, durch Fußball ihre Situation zu verbessern. Das eigene Team, geschulte Coaches, ganzheitlich gedachte und angepasste Trainings, streetfootbALL festivals & togethers und andere Aktivitäten unterstützen unsere Spieler auf ihrem Weg zu einem positiveren und erfüllteren Leben.

Unser Motto: WE count. WIR zählen

Wir verfolgen den sozialinklusiven Ansatz, mithilfe des Teamsports Fußball benachteiligten Bevölkerungsgruppen eine Möglichkeit zur gesellschaftlichen Teilhabe zu ermöglichen. Menschen mit „schwerem Rucksack“ wird durch unsere Projektaktivitäten ein sportliches Betätigungsfeld geboten, in dem sie einerseits aus ihrem problemzentrierten Alltagsleben aussteigen können und andererseits durch die im Sport erzielten Lerneffekte eine Verbesserung ihrer persönlichen Lebenssituation erreichen. Bei streetfootbALL austria lassen wir unsere Rucksäcke in der Kabine und sorgen dafür, dass der Mensch stärker und der Rucksack leichter wird. Unser Angebot richtet sich sowohl an Frauen als auch an Männer.

Wir wachsen – gemeinsam

Durch die Niederschwelligkeit und bedingungslose Offenheit von streetfootbALL austria entsteht zumeist eine bunt gemischte Gruppe, in der die Integration in die Gesellschaft gut stattfinden kann, da verschiedenste und für die persönliche Entwicklung wertvolle Einflüsse vorhanden sind. Die sportliche Leistung ist definitiv zweitranging. Die Motivation, Teil unseres Teams zu sein, das Engagement, beim Training ernsthaft mitzumachen, und die Zuverlässigkeit, regelmäßig bei den Trainings zu erscheinen, stehen im Vordergrund. Natürlich kann man mit uns auch über persönliche Anliegen reden, dies ist aber keine Voraussetzung, Teil des Teams zu werden, da auch viele Sportler schon eine zuständige Person oder Einrichtung haben, die sich ihrer Anliegen annehmen.

Den Rucksack leichter machen

Jede Person hat ihren ganz persönlichen Rucksack zu tragen. Der/Die eine war süchtig, der/die andere hatte eine schwierige Jugend, und ein*e andere musste aus seinem/ihrem Land flüchten. Wir nennen das ihren "Rucksack". Menschen mit "schweren Rucksack" wird durch unsere Projektaktivitäten ein sportliches Betätigungsfeld geboten. Unsere Trainer kennen die alltäglichen Herausforderungen von Menschen, die um den sozialen Aufstieg kämpfen, und können gemeinsam mit ihnen Lösungsansätze erarbeiten.Mit diesem umfangreichen Angebot schaffen wir eine positive Atmosphäre, in der man sich wohlfühlen kann. So wird Vertrauen aufgebaut und nur dann kann ein offener und ehrlicher Austausch stattfinden, wo wir uns als Ziel setzen, jeden Rucksack zumindest ein kleines Stück leichter zu machen.

Das gemeinsame Miteinander und der Spaß stehen im Vordergrund

Das fußballerische Können ist ganz klar zweitranging. Der „Zug zum Tor“ definiert sich für uns durch Empathie, Motivation und Solidarität. Zeigt man hier genügend Engagement, dann wird man der Rolle als „Stammspieler“ gerecht. Es finden wöchentliche Trainings statt, die von einem professionellen Trainer geleitet werden. Zusätzlich mit an Bord ist eine Sozialarbeiterin oder ein Sozialarbeiter. Diese Personen richten ihr Hauptaugenmerk weniger auf das sportliche, sondern mehr auf den psychischen Gesundheitszustand und die soziale Entwicklung der Sportler.