Organisation

Marianum Tanzenberg

Lesenacht

Zum Thema Mobbing

Die Lesenacht ist eine vom Tagesheim veranstaltete Übernachtung, in der man das eine oder andere Abenteuer erlebt. Da die Lesenacht letztes Jahr aufgrund von Corona abgesagt worden war, hatten in der Nacht vom 21. auf den 22. Oktober 2021 die zweiten und dritten Klassen die Möglichkeit, sich dazu anzumelden. Die Veranstaltung ist so abgelaufen, dass wir den gewöhnlichen Tagesablauf erlebten und danach nicht nach Hause fuhren, sondern im Marianum blieben.

Treffpunkt war in der Bibliothek. Frau Präfektin Napetschnik, Frau Präfektin Swaton und Herr Präfekt Pippan erklärten uns die Regeln, teilten uns in unsere Zimmer ein und ließen sie uns einrichten, bevor wir zum Essen gingen (es gab Pizza - btw voll lecker) und uns wieder oben in der Bibliothek trafen.

Wir bekamen drei Aufgaben: Die erste war sich die Szenen, die uns die drei Präfekten vorgeführt hatten, zu analysieren und danach festzustellen, was sie meinten. Das Thema war Mobbing. Präfektin Napetschnik las uns eine Geschichte vor, die von diesem Thema handelte. Sie kopierte auch noch ein paar Seiten und dort waren wir bei der zweiten Aufgabe: Nachdem wir in fünf Gruppen zu jeweils sechs Kinder gelost wurden, sollten wir nun diese Szenen einstudieren und in verschiedenen Varianten ausführen: es gab einmal Zeichnen, und jeweils zweimal Pantomime und Schauspiel. Die Gruppen sollten die Szenen, die auch gelost wurden, nachstellen. Dazu hatten sie eine Stunde, plus fünf Minuten Nachspielzeit, Zeit, um dies zu schaffen. Die Präfekten waren die Jury und es gab maximal zwölf Punkte zum Verteilen, also pro Präfekt vier. Es gab zwei Gewinner, eine Pantomime-Gruppe und eine Schauspiel-Gruppe. Als Belohnung gab es Süßes – für jeden etwas, aber für die Gewinner mehr – und viel Jubel.

Danach gingen ein paar Kinder in die Katakomben (das ist der Keller im Innenhof), aber nur die harten, die sich auch wirklich trauten. Manche mussten auf halber Wegstrecke abbrechen, da es ihnen zu viel wurde. Dunkelheit und viele Spinnenweben plagten uns, aber nichts hielt uns davor ab, dieses Abenteuer zu bestehen. Als alle wieder im dritten Stock waren, machten sich die Kids bettfertig. Manche riefen sogar noch ihre Eltern an, um von dem spannenden Tag noch etwas zu erzählen. Und dann neigte sich der Tag auch schon dem Ende zu: Jeder ging in sein Zimmer und machte es sich im Schlafsack bequem. Wir redeten noch miteinander, und um punkt 23:00 Uhr war Bettruhe. Alle legten sich schlafen.

Am Morgen standen wir dann auf, räumten unsere Zimmer zusammen, ließen dann die Sachen mit dem Lift nach unten fahren und gingen frühstücken. Dort erwarteten uns warmer Kakao und Semmeln mit Schinken, Käse, Marmelade, Honig, Nutella und weiteres. Nachdem wir dann gefrühstückt hatten, machten wir unsere Jause fertig und wanderten zu unseren Klassen. Im Großen und Ganzen war das einer der besten und abenteuerreichsten Tage unseres Lebens.

Jonathan Prem, 3b und Aurelia Gaber, 3c