Organisation

Referat für Diakone

Österreichische Jahrestagung der Diakone

Wiener Neustadt, 11.-13.10.2019

50 Jahre Städniger Diakonat in Österreich. Grund zu feiern und den Weg in die Zukunft in unserer Kirche in Blick zu halten. Alle zwei Jahre findet die Österreichtagung der Diakone in einer der Diözesen Österreichs statt. Nachdem vor zwei Jahren die Diakone unserer Diözese nach St. Georgen/Längssee geladen hatten, war die Militärdiözese unter der Leitung des ARGE SDE Sprechers Diakon Karl Kastenhofers im heurigen Jahr Gastgeber. Das Kreuz, das wir vor zwei Jahren an unsere Mitbrüder weiterggeben hatten und das nun in die Diözese Graz wandern wird, die für die Österreichtagung 2021 zuständig sein wird, war der symbolische Mittelpunkt dieser zweieinhalb Tage. Acht Diakone und ihre Ehefrauen konnten aus Kärnten am Treffen teilnehmen und sie wurden reich beschenkt.

Zahlreiche Vorträge prägten das sehr intensive Programm. Klassische diakonale Themen wie ein Referat zur Begräbniskultuir von heute wurden ergänzt durch Vorträge, die man sonst im kirchlichen Raum kaum trifft. Geopolitische Fragestellungen und neue gesellschaftliche Entwicklungen in Österreich zeigten die Sonderstellung und in ihrer spezifischen Kompetenz die Alleinstellung der Militärdiözese und half den Teilnehmern den Blick zu weiten über Kirchen- und Landesgrenzen hinaus.

Miltärbischof und derzeitiger Aposolischer Administrator unserer Diözese Bischof Dr. Werner Freistetter war während des ganzen Tagungsverlaufs immer wieder unter den Diakonen. Höhepunkt war die Festmesse mit ihm und mit unserem Referatsbischof Dr. Anton Leichtfried, in der der brüderliche Geist, von dem dieses Treffen getragen war, spürbar wurde. Dieser Geist und diese Gemeinschaft ist es, die die Österreichtagung immer zu einem ganz besonderen Erlebnis machen. Im Alltag der diakonalen Arbeit und in unserer Diözese verstellt sich manchmal der Blick für die österreichische Kirche. Im Gespräch mit Mitbrüdern und ihren Ehefrauen ist es interessant zu erfahren, wie sich die Mitbrüder anderer Diözesen den unseren sehr ähnlichen Herausforderungen stellen, dass manche Sorge auch von anderen geteilt wird und dass wir alle Zeugen einer großen Berufung sind, als Diakone, Ehefrauen und Familien, die im Herzen der Kirche leben.

Unser Dank gilt Karl Kastenhofer und seinem Team, die mit großer Sorgfalt und viel Aufwand dieses Treffen vorbereitet haben. Mit großer Dankbarkeit und neuen Impulsen durften die Kärntner Diakone die Heimreise antreten, in der Vorfreude auf das kommende Treffen 2021 in der Diözese Graz-Seckau.