Organisation

Referat für Diakone

Generalversammlung der Arbeitsgemeinschaft der Ständigen Diakone und ihrer Ehefrauen - ARGE SDE

mit Diözesanbischof Dr. Josef Marketz im Stift St. Georgen

… und noch einmal das Stift St. Georgen am Längsee. Nach einem ausführlichen Tag mit dem Konsistorium hat sich Diözesanbischof Dr. Josef Marketz noch engagiert und herzlich der Begegnung mit der Gemeinschaft der Kärntner Ständigen Diakone gewidmet.

Diese begann mit der gemeinsamen Vesper zum Heiligen Geist und den Bitten um seine sieben Gaben, bevor im Georgisaal des Stiftes der Sprecher der Diakone, Toni Schönhart, Bischof Marketz, die Diakone und ihre Ehefrauen begrüßen konnte. In seinem Statement verwies er auf die Präsenz der Diakone bei den Menschen in unserem Land, auf die Erfüllung ihrer gottesdienstlichen Aufgaben wie auch auf die Verbindlichkeit der bei der Weihe zugesprochenen Worte:

„Empfange das Evangelium Christi, glaube, verkünde, erfülle es im Leben!“

In der Buntheit der Kärntner Landschaft äußerte Diakon Schönhart auch seinen großen Wunsch, ja seine Sehnsucht nach mehr Miteinander mit der Sorge, dass sonst das Evangelium Jesu nicht glaubwürdig verkündet werden könne.

In dieselbe Kerbe schlug auch die Frauensprecherin Elisabeth Fellner. Akzeptanz der diakonalen Tätigkeiten seitens der Priester und der Mitchristen wirken sich sehr wohl auch auf das Familienleben der Ständigen Diakone aus.

Seitens des Referates für die Ständigen Diakone ermutigte Gerhard Gfreiner, dass Diakone ihr Licht nicht unter den Scheffel stellen sollen. Die Gegenseitigkeit von Verantwortung und Respekt, das Gebet füreinander, wie auch die Dankbarkeit für Ehe und Familie sind Kraftquellen für das ehrenamtliche Dasein als Diakone.

Bischof Marketz, als vormaliger Caritasdirektor bestens mit den Sorgen, Nöten und Hoffnungen der Menschen vertraut, verwies auf seine über zwei Jahre dauernde Zeit als Diakon, davon zum Großteil im südamerikanischen Ecuador. Mit seinem Zuruf „Ich zähle auf euch!“ unterstrich er die Wichtigkeit der zur Zeit 62 Ständigen Diakone in der Diözese. Jedoch erfordern der Wandel der Gesellschaft, des sozialen Gefüges, der vielfachen – auch seelischen – Nöte der Menschen wie auch der Erwartungen an die Kirche wie die religiösen Sehnsüchte aufmerksame Hellhörigkeit. In Anlehnung an eine Aussage des Grazer Pastoraltheologen betonte er das Charisma der Diakone, die, engagiert im Zivilberuf, eingebunden in den Klerus und verwurzelt in den Familien wertvolle Kompetenzen in den Dienst der Kirche für die Menschen einbringen.

Im Namen der Arbeitsgemeinschaft der Ständigen Diakone und ihrer Ehefrauen (ARGE SDE) bedankte sich ihr Sprecher Toni Schönhart für den geistlichen und menschlichen Zuspruch, für die erfrischende Gemeinschaft und für die zuteil gewordene Gastfreundschaft im Bildungshaus St. Georgen am Längsee.