Der Dokumentarfilm „More than Honey“ beeindruckte die zahlreichen Besucher durch meisterhafte Einblicke in das Innere der Bienenstöcke  und versuchte in aufrüttelnder Weise dem weltweiten Bienensterben auf die Spur zu kommen. Spektakuläre Bilder direkt aus dem Bienenstock oder während der Paarung im Flug erzählen von einem Insekt mit unglaublichen Fähigkeiten, das nur gegen die Menschen nicht anzukommen weiß.

Die Frage nach einem mysteriösen Bienensterben, das seit der Jahrtausendwende die Bienenvölker stark verringert, drängt nach einer Antwort.

• Werden die Bienen durch Pestizide vergiftet?
• Ist es die Profitgier des Menschen?
• Steckt die zerstörerische Varroa Milbe dahinter?
• Oder hat der Mensch durch Züchtung und Massen-Bienenhaltung aus wilden Urvölkern anfällige Zuchtrassen gemacht?

Wahrscheinlich ist es eine Mischung aus all diesen und weiteren Faktoren.
Viel zu wenig bekannt scheint zu sein, dass laut Regisseur Imhoff ein Drittel von dem, was wir essen, es ohne die Bienen nicht gäbe. Ohne Bienen sähe unsere Welt anders aus.

Keine Bestäubung - keine Pflanzen - keine Tiere - keine Menschen!

Oder wie Albert Einstein schon gesagt haben soll:

Wenn die Bienen aussterben, stirbt vier Jahre später der Mensch aus!

Anschließend standen der Bioimker Michael Allesch, Karl-Heinz Müller von BIO Austria und Ernst Sandriesser als Umweltbeauftragter der Diözese Gurk den Interessierten für Fragen zur Verfügung.

Barbara Mödritscher