Der Aschermittwoch erhält seinen Namen von der entstehenden Asche beim Verbrennen der Faschingsdekoration am Aschermittwoch. Dies erfuhren die Kinder im Pfarrkindergarten St.Martin mit allen Sinnen. Im verdunkelten Raum wurde durch blindes Ertasten die Faschingsdekoration unter einem Tuch erfühlt. Die Seidentücher aus Feuerfarben leiteten die Gedanken der Kinder auf das Feuer hin. Mit großem Erstaunen beobachteten die Kinder das von einem Erwachsenen entzündete Feuer, indem die Faschingsdekoration verbrannt wurde. Mit der entstandenen Asche wurde ein Aschenkreuz auf ein weißes Tuch gestreut. Die Kinder wurden befragt, was sie mit einem Kreuz verbinden. Durch die ausgeprägte Beobachtungsgabe der Kinder kamen die Gedanken schnell auf Jesus Christus, der für uns Menschen gestorben ist. Das Aschenkreuz soll uns vor allem daran erinnern, dass jedes irdische Leben einmal endet und auch wir zu Asche werden. Anschließend bekamen die Kinder ein Aschenkreuz auf die Stirn mit der Bitte an den lieben Gott und an Jesus, dieses Kind zu beschützen. Das Vater unser in gesungener Form rundete den Sitzkreis ab.

Elisabeth Egger