Pfarre

Villach-St. Martin

Botschaft, die das Herz füreinander öffnet

Familienfastensonntag in Villach -St. Martin

Der Gipfel ist ein Ort, wo wir vieles besser wahrnehmen können. Es ist ein Ort Gottes Begegnung. Darum nimmt Jesus seine ausgewählten Jünger mit auf den Berg, um in dieser Abgeschiedenheit zu beten. Jesus wird vor ihnen verwandelt. Sie sind geblendet und werfen sich aus Furcht auf den Boden. Sie erleben wieder einmal, dass Jesus ein besonderer Mensch, etwas Außerordentliches, etwas ganz, ganz Großes ist. An diesem geheimnisvollen Tag wird etwas enthüllt. Es wird offenbart, dass dieser Mann vom Himmel kommt. Dieser Himmel berührt die Erde. Wir Menschen haben auch die Möglichkeit, mit dem Himmel in Berührung zu kommen, ja mehr noch, in den Himmel zu gelangen. Wir haben die Möglichkeit in den Himmel zu gelangen, wenn wir Jesu Botschaft befolgen. Dies ist eine Botschaft, die die Menschen untereinander und miteinander verbindet. Es ist eine Botschaft, die das Herz füreinander öffnet.
Wir wissen, dass es in dieser Welt etwas wie Streit und Krieg gibt. Jesus ist ein Mann, der zeigt, wie wir diesen Krieg, diesen Streit überwinden können und wie wir in guter Weise, das heißt im Frieden miteinander leben können. Er ist ein Mann des Lichtes. Er ist ein Mann, der Frieden bringt. Er ist jener Mann, der an die Macht des Herzens glaubt. Er ist ein Mann, der an uns glaubt, ein Mann der weiß, dass wir im Frieden leben können. Wenn wir im Frieden leben, dann haben wir so etwas wie den Himmel auf Erden.
Das ist nicht ein Wunschtraum der nicht verwirklicht werden kann. Nein, es ist eine Möglichkeit, wie wir leben können. Das haben die Apostel erfahren, als sie auf diesem Berg gewesen sind. Ihnen hat sich eine neue Perspektive eröffnet. Sie können die Welt mit anderen Augen sehen.

Diese Predigtgedanken vom Pfarrer Herbert Burgstaller begleiteten den Gottesdienst und anschließend das gemütliche Beisammensein vor der Pfarrkirche St. Martin. Die Firmgruppe von Romana Süssenbacher bereitete schon am Samstag die Suppe vor. Darüber schreiben die Firmkandidatinnen Miriam und Nina: „Am Samstag, dem 24.02.2018, trafen wir uns in der Pfarrkirche, um die Fastensuppe zu kochen. Zuerst schälten wir 10 kg Kartoffeln, die wir danach mit Sauerrahm und Schlagobers im kochenden Wasser püriert haben. Anschließend kosteten wir die selbstgemachte Kartoffelsuppe. Am Sonntag, 25. 2., schnitten wir Brot auf und machten die Fastensuppe warm, um sie nach dem Gottesdienst um 10 Uhr an die Besucher zu verteilen.“

Kinder aus dem Pfarrkindergarten mit Kindergartenleiterin Sieglinde Salcher und die pfarrliche Singgruppe mit Anita Susiti gestalteten die heilige Messe musikalisch und gesanglich mit.