Der Weltgebetstag verbindet Jahr um Jahr über den ganzen Erdball Frauen aus verschiedenen Kirchen, Kulturen und Traditionen. Heuer stand mit dem schon lange vor Kriegsbeginn gewählten Land Palästina der Frieden im Zentrum des Gebets. In Villach gab es an zwei Orten ökumenische Gottesdienste.

Scherben, Olivenzweige und Friedenstauben stellten in der evangelischen Kirche im Stadtpark Hoffnungsloses und Hoffnungsvolles symbolisch dar. Ein Team aus mehreren Villacher Pfarren und die Gruppe Herzklang gestalteten einen mit viel Umsicht vorbereiteten und zum Nachdenken anregenden Gottesdienst. Mit dabei war auch ein Gast aus Jordanien, der mit einem Friedensgebet in seiner Muttersprache bewegte. Eine vielfältige Agape und von Frauen hergestellte Produkte aus dem Weltladen gaben Gelegenheit zu Begegnung mit Weitblick.

Im evangelischen Pfarrzentrum St. Ruprecht begann die Feier des Weltgebetstags mit einem Kurzfilm über palästinensische Frauen und ihre Arbeit, ihre Hoffnungen, ihre Wünsche und Ziele, vor allem über ihre Sehnsucht nach Leben. „Die Lebensgeschichten der drei Frauen und die Lieder der Liturgie haben uns berührt.“, erzählt Pastoralassistentin Maria Konrad, die die Zusammenarbeit im ökumenischen Team immer wieder als sehr wertvoll empfindet. Nach dem Gottesdienst gab es zur Stärkung auch in Sankt Ruprecht Köstlichkeiten aus der palästinensisch-orientalischen Küche.

Text: hwd, Fotos: Maria Konrad, hwd